Die Bayreuther Basketballer siegen in Würzburg und verkürzen den Rückstand auf die Play-off-Plätze auf zwei Punkte.
Medi Bayreuth hat das Frankenderby beim Tabellensiebten s.Oliver Würzburg am Mittwochabend mit 85:66 (35:33) gewonnen und sich auch noch den direkten Vergleich geholt. Damit verkürzten die Wagnerstädter den Rückstand auf den letzten Play-off-Platz, den Würzburg einnimmt, auf zwei Punkte. Nun geht es in eine gut zweiwöchige Länderspielpause.
Bundesliga
s.oliver Baskets Würzburg- Medi Bayreuth 66:85 (33:35) "Wir wollen an die letzten guten Spiele anknüpfen und gerne mit einem Erfolg in die anstehende Länderspielpause gehen", sagte Medi-Trainer Raoul Korner vor der Partie. Die Ausgangsvoraussetzungen für die Wagnerstädter waren allerdings alles andere als optimal. Denn zum Langzeitverletzten Joanic Grüttner Bacoul (Mittelfußbruch) hatte sich kurzfristig auch noch James Woodard aufgrund eines Trauerfalls in der Familie gesellt. Zudem ging Reid Travis mit einer Handverletzung und einem leichten Infekt angeschlagen in die Partie. Für Woodard beorderte Korner seinen Scharfschützen Bryce Alford in die Startformation an die Seite von Bastian Doreth, Lukas Meisner, Nate Linhart und Andreas Seiferth.
Bayreuth startete gut und versenkte die ersten vier Dreierversuche in der Reuse der Unterfranken (8:13, 6.), fand danach aber keinen Weg in die Zone der Würzburger und musste diese vorbeiziehen lassen (17:13, 8.).
Erst zu Beginn der 10. Spielminute traf James Robinson den ersten Wurf innerhalb der Zone nach zuvor acht Bayreuther Fehlversuchen, Evan Bruinsma eroberte per Dreier kurz darauf die Führung für die Oberfranken zurück - 17:18 (10.).
Gerade 90 Sekunden waren im zweiten Viertel gespielt, da stoppte Würzburgs Trainer Denis Wucherer den aufkeimenden Bayreuther Spielfluss beim Stand von 17:24 (12.) mit einer Auszeit. Mit Erfolg: Mehrfach ließen die Bayreuther danach beste Chancen zum weiteren Ausbau der Führung verstreichen und mussten gegen Ende des Viertels zusehen, wie sich die Unterfranken wieder heranpirschen (29:32 19.) konnten. Doreth und Meisner verteidigten jedoch mit zwei Dreiern die Bayreuther Pausenführung (33:35, 20.).
Würzburg führt 38:35
Die Hausherren erwischten den besseren Start nach dem Seitenwechsel (38:35). Doch Medi Bayreuth antwortete mit einem 12:2-Lauf, den Travis mit einem spektakulären Dunking krönte. Und Bayreuth ließ sich diese Führung bis zur letzten Viertelpause nicht mehr abknüpfen. James Robinson erhöhte mit der Viertelsirene auf 50:57 (30.).
Mit fünf Punkten von der Freiwurflinie ließ James Robinson zu Beginn des Schlussviertels die Bayreuther Führung erstmals zweistellig anwachsen (50:62, 32.).