Landkreis Bayreuth: Positive Jahresbilanz für Kinder- und Jugendfeuerwehren
Autor: Redaktion
LKR Bayreuth, Freitag, 08. März 2024
Bei der 27. Kreisversammlung der Kinder- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Bayreuth wurde eine positive Jahresbilanz gezogen.
Zur 27. Kreisversammlung der Kinderfeuerwehrbeauftragten, Jugendfeuerwehrwarte und Jugendgruppensprecher der Feuerwehren im Landkreis Bayreuth sind 147 Teilnehmerinnen und Teilnehmer darunter auch Ehrengäste wie Landrat Florian Wiedemann, Erster Bürgermeister der Stadt Gefrees Oliver Dietel und der stellvertretende Bezirksjugendfeuerwehrwart von Oberfranken Florian Strobel sowie zahlreiche besondere Feuerwehrführungskräfte und Schiedsrichter des Landkreises Bayreuth der Einladung von Kreisjugendfeuerwehrwart (KJFW) Tobias Eckert in die Stadthalle nach Gefrees gefolgt. Das berichtet die Kreisbrandinspektion Bayreuth in folgender Pressemitteilung.
15.897 Gesamtstunden wurden im Jahr 2023 innerhalb der Kinder- und Jugendfeuerwehren des Landkreises in Spiel, Spaß, Aktivitäten, Aus- und Fortbildung ehrenamtlich investiert. Eine Summe die KJFW Tobias Eckert stolz auf das Resümee des vergangenen Jahres blicken ließ.
Kinderfeuerwehren im Landkreis weiterhin innerhalb der bayernweiten Spitze vertreten
Die Kinderfeuerwehren haben im Vergleich zu letztem Jahr um 100 Mitglieder mit 7 Kinderfeuerwehren weiter zugelegt. Der Landkreis Bayreuth beheimatet 59 Kinderfeuerwehren mit 548 Jungen, 402 Mädchen und 251 Betreuerinnen und Betreuern die im vergangenen Jahr 3.891 Gesamtstunden investiert haben. Bayernweit ist der Landkreis Bayreuth damit innerhalb der obersten Spitze vertreten. Die Anzahl der Kinderfeuerwehren, Tendenz steigend, wird im laufenden Jahr und somit dem Jahresrückblick 2024 zur 28. Kreisversammlung die Marke von 60 bestehenden Kinderfeuerwehren deutlich überschritten haben.
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Jugendfeuerwehr erholt sich langsam von Folgen der Pandemie
Die Jugendfeuerwehren konnten sich entgegen des sich zuletzt abzeichnenden Trends positiv entwickeln. Die Pandemie sorgte in den Vorjahren für eine sinkende Anzahl bestehender, aktiver Gruppen im Landkreis. Im Jahr 2023 konnte sich diese Anzahl auf 132 Jugendfeuerwehren steigern. "In absehbarer Zeit wird hoffentlich das Niveau wie vor der Corona-Pandemie mit 134 Gruppen erreicht sein" so KJFW Tobias Eckert. 591 männliche und 271 weibliche Jugendliche engagieren sich mit 300 Jugendwarten und Betreuern in den Feuerwehren des Landkreises Bayreuth. Sie haben im Jahr 2023 eine Gesamtstundenzahl von 12.006 Stunden geleistet.
Insgesamt kümmern sich innerhalb der Feuerwehren 551 Verantwortliche um 1.812 Brandschützer von Morgen. Eine beachtliche Summe die hier an Zeit und Personal investiert wird. Bedenkt man das sich erste Ergebnisse der Nachwuchsgewinnung innerhalb der Feuerwehren erst nach Jahren abzeichnen, lässt sich abschätzen wie zeitintensiv die Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses tatsächlich ist.
Bereits mit 6 Jahren kann man Mitglied in einer Kinderfeuerwehr werden. Mit 12 Jahren erfolgt der Übertritt in eine Jugendfeuerwehr bis man schlussendlich mit 18 Jahren in den aktiven Dienst wechseln kann und der Kommune zur Erfüllung ihrer Pflichtaufgaben innerhalb der eigenen Feuerwehr zur Verfügung steht.
Ein sogenannter Quereinstieg ist natürlich jederzeit in allen Ebenen möglich. Diese unermüdliche, stetig intensive und wertvolle Arbeit innerhalb der Nachwuchsgewinnung und –förderung im Landkreis Bayreuth würdigten Landrat Florian Wiedemann, Erster Bürgermeister Oliver Dietel und der stellvertretende Bezirksjugendfeuerwehrwart Florian Strobel in ihren Grußworten besonders. Sie waren dankbar das im Landkreis so viel ehrenamtliches Engagement die Kinder- und Jugendfeuerwehren prägen. "In einer Zeit in der die Mitgliederzahlen innerhalb der Feuerwehren immer noch sinken ist es der richtige Weg den Fokus auf die Nachwuchsarbeit zu legen und diesen zu fördern. Dafür gebührt euch allerhöchster Respekt", so Wiedemann.