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Harl.e.kin auch in Bayreuth


Autor: Gabriele Munzert

Bayreuth, Dienstag, 16. Oktober 2012

Seit der vergangenen Woche beteiligt sich der Förderverein für den Bunten Kreis e.V. in Bayreuth an dem Projekt "Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern". Die Auftaktveranstaltung dieses zukunftsweisenden Angebotes für Familien mit Frühgeborenen und Risikokindern fand im Festsaal der Regierung von Oberfranken statt.
V.l. Prof. Dr. Thomas Rupprecht, stellv. Landrätin Christa Reinert-Heinz, Engin Gülyaprak, der Leiter  der  Frühförderstelle der Diakonie Klaus-Peter Linhardt und MdL Gudrun Brendel-Fischer Foto: Dörfler


Zur praktischen Umsetzung einer optimalen Betreuung wird der Förderverein Bunter Kreis e.V., um Vorsitzenden Engin Gülyaprak, von der Klinikum Bayreuth GmbH und von der Frühförderstelle "Hilfe für das behinderte Kind" unterstützt.

Da die Belastungen durch ein früh- oder risikogeborenes Kind noch längere Zeit nach der Entlassung aus der Klinik weiter wirken und häufig zu Erschöpfung, Zukunftsängsten und sozialen Isolierungstendenzen bei den Familien führen, gilt es, den Übergang von der Klinik nach Hause zu unterstützen und zu erleichtern.

Hier will "Harl.e.kin" einsetzen. Das Nachsorgekonzept ist zeitlich begrenzt und übergangsorientiert ausgerichtet. Es bietet familien- und wohnortnah frühzeitige und niedrigschwellige Hilfen an. Die Nachsorge erfolgt im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe so lange, wie es die individuellen Bedürfnisse der Kinder und Familien erfordern.