Eckersdorf: Wirtshaus "Zum Lausbub" eröffnet - das steckt hinter dem besonderen Namen
Autor: Lena Büttner
Eckersdorf, Mittwoch, 21. Februar 2024
Das Wirtshaus "Drei Linden" in Eckersdorf (Kreis Bayreuth) schloss 2023 nach 27 Jahren. Sven Vogel übernahm die Gaststätte daraufhin und öffnete sie am Sonntag (18. Februar 2024) wieder - mit neuem Namen und weiteren Änderungen.
In Eckersdorf (Kreis Bayreuth) feierte das Wirtshaus "Zum Lausbub" am Sonntag (18. Februar 2024) Neueröffnung. Betreiber Sven Vogel übernahm die ehemalige Dorfwirtschaft "Drei Linden", die nach 27 Jahren im September 2023 schloss, baute sie um und gab ihr einen neuen Namen.
Im Gespräch mit inFranken.de erklärt der 36-Jährige, was hinter dem besonderen Namen "Zum Lausbub" steckt, und worauf sich die Gäste freuen können. Derweil schließt das Nürnberger Restaurant "Lönneberga" nach fast 25 Jahren.
"Fränkisch-bayerische Küche": Wirtshaus "Zum Lausbub" in Eckersdorf erklärt Konzept
Seit Vogels Übernahme habe sich einiges in der ehemaligen Traditionsgaststätte geändert: Das Wirtshaus wurde "komplett neu renoviert", es gibt eine neue Theke und der Biergarten wurde vergrößert, wie der neue Betreiber berichtet. "Es war immer mein Traum eine eigene Gastronomie zu haben", so Vogel.
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Auf die Frage, weshalb er sich gerade jetzt, in Anbetracht steigender Lebensmittel- und Energiekosten sowie der Erhöhung der Mehrwertsteuer für den Betrieb eines Lokals entschied, antwortet er: "Meiner Meinung nach gibt es dafür nie einen guten Zeitpunkt. Ich habe keine Bedenken, dass mein Wirtshaus leer bleibt, wenn die Qualität passt." Die Menschen gingen immer gerne essen, dies werde sich wohl auch in Zukunft nicht ändern, fügt der 36-Jährige hinzu.
"Wir bieten fränkisch-bayerische Küche an", erklärt der Wirtshaus-Inhaber das Konzept. Unter anderem stehen eine große Brotzeitauswahl, Schnitzel, Suppen und Sauerbraten auf der Speisekarte. Auch für Vegetarier und Veganer ist etwas dabei: Käsespätzle, veganes Chili sin Carne und mehr. Die Produkte beziehe Vogel größtenteils aus der Region, von ortsansässigen Bäckern und Bauern.
"Jung, frech, fränkisch": Das steckt hinter dem Namen "Zum Lausbub"
"Ich wollte etwas Junges, Freches, Fränkisches haben", erklärt Vogel seine Entscheidung, den Namen des Wirtshauses von "Drei Linden" in "Zum Lausbub" abzuändern. Der neue Name habe Wiedererkennungswert. "Es ist ein urfränkisches Wort, meine Mutter hat das gerne zu mir gesagt."
Die Eröffnung sei bereits "sehr erfolgreich gelaufen", der Gasthof sei "durchgehend voll" gewesen, so Vogel. Der "Lausbub" hat zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 21 Uhr, Freitag von 14 bis 23 Uhr, Samstag von 11 bis 23 Uhr, Sonntag von 11 bis 21 Uhr, Dienstag ist Ruhetag.