Unfall auf der A9: SUV-Fahrerin (33) kracht "mit voller Wucht in die Mittelschutzplanke"

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Überhöhte Geschwindigkeit bei Nässe war der Grund für einen Unfall auf der A9 in Oberfranken am Dienstagabend. Der Autobahn in Richtung Berlin musste kurzzeitig gesperrt werden.

Auf der A9 in Richtung Berlin ist es am frühen Dienstagabend (2. April 2024) zwischen den Anschlussstellen Trockau und Bayreuth-Süd zu einem Unfall gekommen.

Wie die Verkehrspolizei Bayreuth (VPI) am Abend erklärt, sei die Fahrerin eines "SUV Range Rover" südlich von Bayreuth zu schnell bei nasser Fahrbahn unterwegs gewesen. 

Auf nasser A9: 33-Jährige gerät mit SUV ins Schleudern

Laut VPI fuhr die 33-Jährige aus Nürnberg auf der A9 in Richtung Berlin. Im Kurvenbereich mit Gefälle auf Höhe der Gemeinde Haag (Landkreis Bayreuth) kam sie mit ihrem Auto auf regennasser Fahrbahn alleinbeteiligt ins Schleudern.

"Ursächlich hierfür war die nicht den Fahrbahnverhältnissen angepasste Geschwindigkeit", erklärt die Verkehrspolizei. Das Auto kam daraufhin nach rechts von der Fahrbahn ab, krachte in die rechte Betonleitwand und im Anschluss seitlich "mit voller Wucht in die Mittelschutzplanke". Der SUV blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen liegen.

Die 33-jährige Fahrerin sei nur leicht am Kopf und an der Halswirbelsäule verletzt worden. Dennoch musste sie zur Untersuchung in ein benachbartes Krankenhaus abtransportiert werden.

Nach Unfall: 35.000 Euro Schaden und kurzzeitige Sperrung der A9

Ihr stark beschädigtes Auto war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppfahrzeug verladen werden. Der Sachschaden beläuft sich auf knappe 35.000 Euro, so die VPI.

Da über die gesamte Fahrbahn Fahrzeugteile lagen und die Mittelschutzplanke zum Teil in die Fahrbahn ragte, musste die Autobahn in Richtung Berlin kurzzeitig gesperrt werden. Es kam deswegen zu leichten Verkehrsbehinderungen Richtung Berlin. Die Unfallverursacherin wurde wegen nicht angepasster Geschwindigkeit angezeigt. Sie erwartet ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

Erst am vergangenen Samstag hatte ein sturzbetrunkener Fahrer den Verkehr auf der A9 gefährdet. Doch als die Polizei ihn stoppen wollte, löste der Mann noch mehr Chaos aus. Nach einem schweren Busunglück auf der Autobahn 9 bei Leipzig hat die Polizei Informationen zur Identität der Todesopfer veröffentlicht. Demnach handelt es sich bei den vier Getöteten um Frauen. Bei dem Unfall starben eine 47-jährige Polin, eine 20-jährige Indonesierin mit Wohnsitz in Berlin sowie eine 19-Jährige aus Bayern, wie die Polizei mitteilte.

Vorschaubild: © Bauernfeind/News5 (Symbolbild)