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Bayreuther Unternehmen "Schlaeger" erhält größten Einzelauftrag der Firmengeschichte - trotz Auto-Krise


Autor: Redaktion

Bayreuth, Dienstag, 04. Juli 2023

Das Bayreuther Familienunternehmen "Schlaeger" vermeldet einen "Erfolg": Man habe den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte erhalten, so der technische Geschäftsführer. Keine Selbstverständlichkeit im aktuell kriselnden Umfeld.
Das Bayreuther Unternehmen "Schlaeger" hat einen "Erfolg" zu verbuchen.


"Schlaeger" ist ein Bayreuther Hersteller für Baugruppen und Spulen, der hauptsächlich für Kunden in der Automobilindustrie, aber auch in den Bereichen Elektronik und Medizin tätig ist. Doch die Branche steckt aufgrund der Transformation in der Krise - erst kürzlich kündigte ein Autozulieferer an, ein weiteres fränkisches Werk zu schließen. Gleichzeitig läuft China deutschen Autobauern beim Thema E-Mobilität immer stärker den Rang ab. 

Umso erfreulicher klingen die Nachrichten des Bayreuther Industrieproduzenten: Dieser konnte jetzt seinen größten Einzelauftrag in der fast 65-jährigen Bestandszeit zum Abschluss bringen, wird in einer Pressemitteilung berichtet. 

Bayreuther Familienunternehmen Schlaeger sieht "Schaffung neuer Arbeitsplätze" 

"In weniger als 14 Monaten haben wir mit einem Neukunden im Bereich Thermo-Management unsere erste Eigenentwicklung eines Elektromotors für Wasserpumpen vom Muster zum erprobten Serien-Design gebracht. Parallel entstand ein Industrialisierungskonzept für die Großserie, das uns zusammen mit einem [...] neuen Produkt im weltweiten Wettbewerb ganz nach vorne platziert hat", heißt es vonseiten des technischen Geschäftsführers Anton Fuchs. 

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Mit einem Wert von mehr als 100 Millionen Euro Gesamtvolumen bedeute das für "Schlaeger" vieles. Das Unternehmen verspricht durch den Abschluss "sichere Arbeitsplätze am Standort Bayreuth in einem sich ändernden Automobilmarkt". Auch gebe es "gute Wachstumschancen im Bereich 'Thermo-Management' mit Schaffung neuer Arbeitsplätze". Gleichzeitig bringe der Auftrag perspektivisch auch "hohes Potenzial für Weiterentwicklungen und Folgeaufträge in diesem wachsenden Markt" mit sich. "Erreicht haben wir das aus eigener Kraft, mit unseren Mitarbeitern, die sich den neuen Anforderungen schnell angepasst und Innovationen vorangetrieben haben – das macht uns sehr stolz und zufrieden", heißt es. 

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Das Bayreuther Unternehmen habe in den vergangenen drei Jahren jeweils einen "großen neuen Kunden" gewinnen können, insgesamt beliefere das Unternehmen mehr als 15 global agierende Kunden. Auch regionale Partnerschaften würden "von den neuesten Entwicklungen profitieren": Zukaufteile seien an Lieferanten in Franken vergeben worden, die Maschineninvestitionen seien aus Deutschland und Europa und "nur die nötigsten Anteile werden global beschafft". Weitere Nachrichten aus Bayreuth kannst du in unserem Lokalressort nachlesen.