Bayreuth: Stadt eröffnet Start-up-Zentrum - und es soll noch größer werden
Autor: Redaktion
Bayreuth, Montag, 12. April 2021
Bayreuth hat mitten in der Stadt ein Gründerzentrum eröffnet - und will so Start-ups nach Franken locken. Dafür greift die Stadt ordentlich in die Tasche.
Bayreuth eröffnet Beratungszentrum für Start-ups: In den vergangenen Monaten entstanden in vielen Branchen, wenn auch der aktuellen Situation geschuldet, jede Menge kreativer Geschäftsideen – von der Fitnessbox für zuhause bis hin zum nachhaltigen Desinfektionsmittel. Die Corona-Krise hat damit gezeigt, dass Not tatsächlich erfinderisch macht und welch kreatives Potenzial in vielen Branchen und Köpfen schlummert.
Um solchen innovativen Ideen ab sofort und auch nach Corona Raum zum Wachsen zu geben, hat die Stadt Bayreuth ein
neues Gründerangebot gestartet. Im frisch eröffneten „StartUp Point“ im Herzen Bayreuths finden innovative Neuunternehmer/innen bereits jetzt ein erstes Angebot, das im kleinen Maßstab bietet, was in Zukunft ab 2025 im geplanten Regionalen Innovations- und Gründungszentrum (RIZ) angeboten und umfassend erweitert wird. Das teilt die Stadt Bayreuth mit.
Start-ups in Bayreuth: Damit will die Stadt Gründer locken
Bestmögliche Unterstützung für Start-ups auf ihrem Weg ins Unternehmertum. „Die Planung des RIZ schreitet kontinuierlich voran. Wir wollten aber schon jetzt beziehungsweise gerade jetzt einen Anlaufpunkt für kreative und innovative Köpfe schaffen, die den Mut und die nötigen Visionen haben, etwas Eigenes auf die Beine zu stellen“, betont Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.
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„Schließlich sind Start-ups der Nährboden, aus dem der Mittelstand von morgen und die globalen Konzerne von übermorgen entstehen.“ Ein Ort zum Wachsen und Vernetzen mit erschwinglichen Büroflächen und einem Coworking Space inklusive der technischen Infrastruktur sowie Beratungs- und Veranstaltungsformaten bietet der StartUp Point Gründern und Gründerinnen die nötige Basis, um Konzepte weiterzuentwickeln und sich vor allem auch untereinander zu vernetzen.
„Wir wollen Startups so viel Unterstützung wie möglich bieten und vor allem die Freiheit geben, ihre Ideen bestmöglich weiterzuentwickeln. Und wir sind wir sehr gespannt, welche neuen Projekte aus dem Austausch im StartUp Point entstehen werden“, betont Anja Dollhopf, die bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Bayreuth das Projekt StartUp Point betreut.
Bewerben können sich kreative Köpfe ab sofort, schon im Mai sollen die ersten StartUps einziehen. Für die Auswahl wird ein vierköpfiges Expertenteam zuständig sein, für das sich die städtische Wirtschaftsförderung Unterstützung bei der Universität Bayreuth, der Industrie- und Handelskammer sowie der Handwerkskammer holt. Einen weiteren Partner hat sich die Wirtschaftsförderung mit dem Digitalen Gründerzentrum des Betriebswirtschaftlichen Forschungszentrums für Fragen der Mittelständischen Wirtschaft e.V. (BF/M) in Bayreuth ins Boot geholt, mit dem gemeinsam Gründungsveranstaltungen und Netzwerkaktivitäten auf den Weg gebracht werden.
Bayreuth soll "noch attraktiver werden" - das sind die Argumente der Stadt
Dass Bayreuth ein optimaler Nährboden für hochwertige Businessideen ist, zeige sowohl die stetig wachsende Zahl an
Forschungseinrichtungen, die sich hier niederlassen, als auch ein Blick auf die regionale Unternehmenslandschaft. „Forschung, Lehre und Wirtschaft arbeiten in Bayreuth täglich Hand in Hand. In den vergangenen Jahren hat sich in unmittelbarer Nähe zur Universität ein regelrechter Innovationspool entwickelt, der besonders entlang der Technologieachse internationale Standards setzt“, erklärt Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.