Wie die Bayreuther Polizei auf Nachfrage von inFranken.de mitteilte, war es gegen 18:15 Uhr an einem Bahnübergang in der Königsallee zu dem Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen gekommen.

Der 44-jährige Unfallverursacher, der allein in dem Auto saß, hatte offenbar während der Fahrt einen Krampfanfall und touchierte zwei am Bahnübergang stehende Pkw, fuhr dann über die Gleise und einen Radweg und krachte in einen Garten, wo er erst an der Hauswand auf der Terrasse zum Stehen kam. Der 44-Jährige erlitt laut Rettungsdienst mittelschwere Verletzungen und wurde von Feuerwehrkräften bis zum Eintreffen des Notarztes erstversorgt. Später wurde der Mann in ein Krankenhaus gebracht.

Weitere Verletzte gab es nicht, die Insassen der beiden anderen beteiligten Fahrzeuge kamen mit dem Schrecken davon. Alle drei Autos mussten abgeschleppt werden.

Die Feuerwehr Bayreuth, die mit etwa 25 Kräften vor Ort war, stellte den Brandschutz sicher und klemmte die Batterien der Unfallfahrzeuge ab. Die Königsallee sowie die Bahnstrecke wurden anfangs komplett gesperrt. Nach Rücksprache mit einem Notfallmanager der Deutschen Bahn konnten die Züge ihre Fahrt aber zeitnah im Schritttempo an der Einsatzstelle vorbei wieder fortsetzen, teilte die Bayreuther Feuerwehr am Abend mit. Nach gut einer Stunde konnte auch die Königsallee wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Die Polizei schätzte den entstandenen Schaden am Dienstagabend auf 50.000 bis 60.000 Euro.