In Bayreuth haben Klimaaktivisten der Gruppe "Scientist Rebellion" für Aufsehen gesorgt. Ihre Protestaktion am Sonntag (2. April 2023) "im Morgengrauen" galt der Statue am Wittelsbacher Brunnen.
- Bayreuth: Klimaaktivisten protestieren am Wittelsbacherbrunnen
- Augen von Statue verbunden - Plakate angebracht
- Bündnis habe Ort bewusst ausgewählt - das ist der Hintergrund
In Bayreuth haben Mitglieder der Klima-Protestgruppe "Scientist Rebellion" eine Aktion am Wittelsbacherbrunnen durchgeführt. Dabei verbanden sie unter anderem der Statue vor Ort die Augen. Der Ort sei bewusst gewählt worden, heißt es in einer Pressemitteilung. Man wolle damit eine "Botschaft" übermitteln. Wie eine Sprecherin in der Mitteilung erklärt, sollen weitere Aktionen dieser Art folgen.
Weitere Klimaproteste in Bayreuth angekündigt - "Scientist Rebellion"-Gruppe nimmt Veränderung an Brunnen vor
"Im Morgengrauen" hätten "besorgte Wissenschaftler:innen und Akademiker:innen" in mehr als 40 Städten weltweit über hundert Denkmälern die Augen verbunden und mit großen Plakaten "gezielte Wegschauen und Schweigen der Regierungen in Sachen Klimakrise" aufmerksam gemacht, heißt es. In Bayreuth beteiligten sich demnach Mitglieder von "Scientist Rebellion" am Wittelsbacherbrunnen. "Neben Bayreuth wurden in Deutschland auch Personendenkmäler in München, Bonn, Mainz, Rostock und Berlin verblindet", so die Gruppierung.
Zusätzlich zu den Augenbinden sei die "Botschaft" durch Schilder mit den Aufschriften "Tell the Truth", "Face the Facts", "This is a Climate Emergency" und "The Science is Clear, We Need to Act" unterstrichen worden, heißt es. Man fordere "von den Regierenden, dass sie sich nicht von der Wissenschaft abwenden". Der jüngste Weltklimabericht mache "schmerzhaft deutlich, dass die Klimakrise und die ökologische Katastrophe unsere Existenz bedrohen und sofortige Maßnahmen erfordern, die weit über das hinausgehen, was derzeit getan wird".
"Dies ist unsere zweite Sonntagsaktion, und weitere werden folgen. Statuen sind ikonische Symbole, die man überall auf der Welt finden kann. Wenn unsere Staats- und Regierungschefs eines Tages eine Statue verdienen wollen, müssen sie jetzt einen radikalen Kurswechsel vornehmen und alles tun, um den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen und die Treibhausgasemissionen schnellstmöglich auf Null zu senken", wird Cornelia Huth, die Sprecherin der Aktion für Bayreuth, zitiert. Den Wittelsbacherbrunnen, der Anfang des 20. Jahrhunderts fertiggestellt wurde, habe man gewählt, da er "ein Denkmal für die Wasserleitung aus dem Fichtelgebirge" sei. Eine der "Folgen der menschengemachten Klimakatastrophe" sei "die zunehmende Gefährdung der Trinkwasserversorgung", heißt es.
Als Wissenschaftler und Akademiker sollten sie doch in der Lage sein, Wege zu finden, wie man CO2 sofort einsparen kann, ohne die Wirtschaftsleistung, die nötig sein wird, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen, einzuschränken. Wäre auf jeden Fall deutlich sinnvoller und hilfreicher als so ein Blödsinn, der in der Bevölkerung sicher nicht dazu beiträgt, für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.
Ach Kinners ..wenn ihr mal was sinnvolles machen wollt, dann nehmt euch ein paar Müllbeutel und säubert die Straßengraben im Umkreis um McBlöd Filialen , aber dieses Rumgekaspere ist doch einfach nur lächerlich und mehr als blöd....
Nicht schreiben, selber machen!