Noch laufen die Ermittlungen zu dem Vorfall, der sich am Sonntagnachmittag in Kirchenbirkig bei Pottenstein ereignet hat. Ein 50-Jähriger hatte in einem Vereinsheim ein Bier der Kulmbacher Brauerei bestellt und sich davon ein Glas eingeschenkt.

Den ersten Schluck, den er nahm, spuckte er sofort wieder aus, doch er erlitt trotzdem schwere Verätzungen und wurde in eine Spezialklinik gebracht und in ein künstliches Koma versetzt.

Pressesprecherin Anne Höfer vom Polizeipräsidium Oberfranken teilte nun auf Nachfrage mit, dass es sich beim Inhalt der Bierflasche um eine ölige Flüssigkeit mit ätzender Wirkung handelte. Ein unbemerkter Produktionsfehler der Brauerei komme nach derzeitigem Ermittlungsstand jedoch nicht in Betracht. Weitere Details wollte Höfer aus ermittlungstechnischen Gründen nicht herausgeben. Über den Zustand des Mannes kann die Polizei momentan noch keine Auskunft geben. sjö