Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt des seit vielen Jahren in Scheßlitz ansässigen Verpackungs-Herstellers Cebal mit dem internationalen Logistik-Unternehmen Kühne+Nagel sowie dem Immobilien-Investor ECE. Bis zum Herbst soll das Projekt mit einer Grundfläche von 10 000 Quadratmetern realisiert sein. Die Baukosten sind mit rund zehn Millionen Euro veranschlagt. Um schneller und günstiger zu produzieren und liefern zu können, so der Geschäftsführer der Cebal, Paul Sefcik, habe man ein nicht einfaches internes wie externes Verfahren durchlaufen, die eigene Firmenzentrale wie die Genehmigungsbehörden gleichermaßen überzeugen können. "Jetzt dürfen wir durchatmen" bekannte auch der Scheßlitzer Bürgermeister Franz Zenk, der sich überzeugt zeigte, dass dieses Bauwerk die Zukunft der Cebal-Niederlassung in Scheßlitz positiv beeinflussen werde. Zenk dankte für ein faires und offenes Miteinander. Für das Logistik-Unternehmen Kühne+Nagel dankten die Regionalleiter Henning Mack und Herbert Stadelbauer der Firma Cebal für "die Fortsetzung einer grandiosen und wahnsinnig erfolgreichen Partnerschaft". Auch die Stadt Scheßlitz solle ihre fördernde Rolle nicht bereuen, an die frühzeitig getroffenen Absprachen habe man sich gerne gehalten. Kooperationsverträge von zehn Jahren und mehr wie der jetzt für das Logistikzentrum geschlossene seien in der Branche nicht die Regel. In Bayern verfüge Kühne+Nagel über 24 Standorte mit 2000 Mitarbeitern sowie 320 000 Quadratmeter Logistik- und Produktionsfläche. Man sei "glücklich", auch den Standort Scheßlitz nach vorne bringen zu können und zuversichtlich, mit dem Standort Deutschland im internationalen Wettbewerb zu bestehen.