Wo sind die Kalendergirls mit Humor?
Autor: Sabine Christofzik
Bamberg, Dienstag, 22. Sept. 2015
Landwirte und Feuerwehrleute als Modells? Sehr schön! Hatten wir aber schon. Jetzt suchen wir Kalender-Ideen, über die man schmunzeln kann.
Bamberg Es hängen noch zu viele Latzhosen ordentlich an ihren Trägern. Zu viele Kittel sind bis oben zugeknöpft.
Wie viele Roben ließen sich lupfen für den gute Zweck? Welche Baumaschinen haben noch nicht als Feigenblätter gedient?
Es ist ausreichend Zeit, es sind noch 13 Wochen, um als Wirt von Welt oder Sportlerin mit Charme vor die Kamera zu treten. Das kann nicht sein, dass ein Verein, eine Berufsorganisation oder ein Unternehmen abseits steht und keinen Kalender produziert!
Die Nachbarin als Kühlerfigur
An der Bürowand haben die Alpenpanoramen längst ausgedient. Wer will denn noch einen Blick auf Hundewelpen werfen müssen, wenn er nachschaut, auf welchen Wochentag der 13. fällt? Falls da nicht die Nachbarin vor der Motorhaube eines Bulldog posiert, ist das neue Jahr nichts wert - kalenderbetrachtungstechnisch. Die Nachfrage ist da. Und das Angebot sowieso. Als gute Tat lassen Amateurmodells mal hier den Uniformrocksaum höher rutschen, mal dort am Karpfenteich die Muskeln spielen. Mit dem Reinerlös aus dem Verkauf werden oft Projekte finanziert, für die aus anderen Quellen kein oder zu wenig Geld fließt. Das ist aller Ehren wert. Aber nichts Außergewöhnliches mehr. Haben wir schon öfter vorgestellt, weil's an uns herangetragen wurde.
Doch jetzt suchen wir! Nackte Haut und neckische Posen gibt es zuhauf. Aber: Wo sind die lustigen Kalenderprojekte, die, die ironisch und mit einem Augenzwinkern daherkommen? Die möchten wir heuer vorstellen. Und gerne auch kurz die Organisation/das Projekt, das vom Verkaufserlös profitiert.
Für den guten Zweck muss es sein
Denn Teilnahme-Voraussetzung ist, dass das Geld für einen caritativen Zweck fließt. Nicht für die Vereinskasse und nicht für ein Vorhaben, für das eigentlich Geld der Firma verwendet werden müsste (wenn es sich um Unternehmen handelt).Gesucht sind Vereine und Privatinitiativen aus Stadt und Landkreis Bamberg, bei denen Mitglieder den Mut haben, vor der Kamera zu agieren und sich für ein Jahr an die Wand hängen zu lassen.
Bitte melden unter: redaktion.bamberg@infranken.de.