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Wir suchen das Sandmadla 2012


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, Mittwoch, 18. Juli 2012

Die Bewerbungen für das diesjährige "Sandmadla" laufen auf Hochtouren. Nadine Zander, die Repräsentantin 2011, blickt auf ihre Amtszeit zurück.
Einfach nur fesch: Nadine Zander, das Sandmadla 2011  Foto:  RiegerPress


Die Sandkerwa 2012 naht mit Riesenschritten. Neben Fischerstechen, Feuerwerk und Hahnenschlag darf vom 23. bis 27. August natürlich auch das "Sandmadla" nicht fehlen. Es wird heuer bereits zum dritten Mal gewählt. Das "Sandmadla" - gesucht und gekürt von inFranken.de und dem Trachtenhof Nübler - ist als Repräsentantin auf allen wichtigen Veranstaltungen der Sandkerwa mit dabei und erlebt das Großereignis so hautnah wie nur möglich. Noch bis einschließlich 22. Juli können sich Interessierte ab 18 Jahren auf Facebook oder auf der Internetseite www.sandmadla.de bewerben.

"Es war eine aufregende und schöne Zeit. Denn ich habe die Sandkerwa einmal ganz anders erlebt", schwärmt das noch amtierende "Sandmadla 2011", Nadine Zander. So war sie zusammen mit den Machern von Bambergs größter Kirchweih, vielen Ehrengästen und Politikern immer in der ersten Reihe. Dabei hat Nadine nicht nur einen tiefen Einblick in die Sandkerwa bekommen, sondern auch viel positive Rückmeldungen erhalten. "Meine Freunde fanden es toll und ich wurde auch immer von vielen Besuchern angesprochen. Es war einfach ein schönes Gefühl."

Allerdings, so gesteht sie, müsse man als Sandmadla schon etwas Zeit mitbringen. Denn es gibt eine Fülle an repräsentativen Aufgaben zu erledigen. So war sie beispielsweise beim Bieranstich und dem Fischerstechen mit dabei, aber auch beim Baumaufstellen und dem Hahnenschlag. "Meine Freunde mussten letztes Jahr schon ein bisschen auf mich verzichten. Denn für private Ausflüge blieb nicht mehr ganz so viel Zeit wie sonst", erinnert sie sich. Dennoch sei es ihr die Sache wert gewesen und sie habe ihre Aufgaben an den fünf Kirchweihtagen in vollen Zügen genossen. Vor allem durfte sie das erste Mal in ihrem "langen Sandkerwaleben" - die 28-Jährige ist seit vielen Jahren regelmäßige Besucherin der Kirchweih - das Fischerstechen in der ersten Reihe auf dem Anlegesteg neben dem Festzelt erleben, statt inmitten von Menschenmassen.

Casting im Dirndl


Auch das Casting im Vorfeld hat die Priegendorferin als wenig tragisch empfunden. "Nachdem ich beim Online-Voting unter die letzten zehn Kandidaten gekommen war, wurden wir zu einem kleinen Wettbewerb eingeladen", erzählt sie. "Dort hatten wir uns in vorher ausgesuchten Dirndln oder Trachtenmode, ähnlich wie bei einer Miss-Wahl - allerdings ohne Fleischbeschau im Bikini - der Jury und dem Publikum gezeigt". Nach einer kleinen Vorstellungsrunde und einige Fragen rund um die Sandkerwa fiel dann die Entscheidung. "Die Fragen sind jedoch machbar. Jeder, der sich mit der Sandkirchweih ein bisschen auskennt, kann sie in der Regel beantworten", berichtet Nadine Zander.

Das noch amtierende Sandmadla hat ihre Entscheidung nie bereut und würde sich wieder bewerben. Doch dieses Jahr möchte sie die Sandkerwa erst einmal wieder ganz privat in vollen Zügen genießen. Ach ja, und ihren Reisegutschein, den es als Belohnung gab, will sie in den nächsten Wochen auch noch einlösen und nach Dubai fliegen. Aber erst nach der Sandkerwa, versteht sich!

Mitmachen können alle Frauen ab 18. Voraussetzung: die Liebe zur Sandkerwa. Bewerbungen sind auf zweierlei Weise möglich: Einfach auf www.facebook.com/Sandmadla ein Foto posten. Fertig! Die Initiatoren melden sich dann. Die zweite Möglichkeit: Man klickt auf die Internetseite www.sandmadla.de, füllt das Kontaktformular aus und lädt dort ein Bewerbungsfoto hoch. Bewerbungsschluss ist Sonntag, 22. Juli.

Ab 27. Juli stehen alle Bewerberinnen auf www.sandmadla.de online. Dann gilt es fleißig abzustimmen, bis zehn Kandidatinnen feststehen, die am 10. August zur Entscheidungsshow eingeladen werden.