Wer setzt sich durch auf dem Jura?
Autor: Redaktion
Stadelhofen, Montag, 23. März 2020
Vor der Stichwahl in Stadelhofen macht sich jeweils ein Fürsprecher für die beiden Kandidaten von ÜWG und CSU stark.
Die Entscheidung ums Stadelhofener Bürgermeisteramt fällt zwischen Volker Will (ÜWG) und Wolfgang Schrauder (CSU). Am vergangenen Sonntag kam der Vertreter der Überparteilichen Wählergemeinschaft auf 46,3 Prozent, der CSU-Mann auf 37,7 Prozent. Die Stichwahl verpasst hat hingegen der Drittplatzierte Christian Eberlein (Jura Wählergruppe Stadelhofen) mit knapp 16 Prozent der Wählerstimmen.
Volker Will lebt in Wölkendorf, der 44-Jährige ist Lagerleiter und gehört seit sechs Jahren dem Gemeinderat an. Der 58-jährige Wolfgang Schrauder war bislang Dritter Bürgermeister. Der Gast- und Landwirt gehört seit 1997 dem CSU-Ortsverband Steinfeld/Stadelhofen an und engagiert sich schon viele Jahre im Gemeinderat.
Wir haben nun im Rahmen unserer kleinen Serie zwei Unterstützer der beiden verbliebenen Konkurrenten um ihre Argumente gebeten, weshalb sie Will oder Schrauder für den richtigen Nachfolger von Ludwig Göhl (ÜWG) halten.
Die Stichwahl wird auch das künftige Kräfteverhältnis im Stadelhofener Gemeinderat definieren: Nach dem vorläufigen Ergebnis der Gemeinderatswahl kommen CSU und ÜWG auf jeweils fünf Sitze, die JWS auf zwei. Je nachdem, wer Bürgermeister wird, rückt aber für die CSU oder für die ÜWG noch ein weiterer Gemeinderat nach.
Otto Will: Für Wolfgang Schrauder spricht...
Ich wähle keine Partei, ich wähle den Menschen Wolfgang Schrauder. Wolfgang hat das Talent, dass er mit seiner charmanten Art bei jedermann sofort willkommen ist und Gehör findet.
Wolfgang bringt dadurch die Menschen zusammen. Das hat er am Fest "950 Jahre Steinfeld" mit Bravour bewiesen. Ich bin mir sicher, dass er mit seinem freundlichen und verbindlichen Auftreten ein würdiger Vertreter für unsere Gemeinde in der Öffentlichkeit und in der Zusammenarbeit mit den Behörden ist. Er war als einziger Gemeinderat bei den Eröffnungstagen des Ilek-Programms dabei. Wo war der Rest? Damals hat es anscheinend noch keinen interessiert, da stand auch noch keine Wahl vor der Tür.
Wolfgang setzt sich für Bürger in allen Ortsteilen ein. Gehör fanden zum Beispiel die Roßdorfer BürgerInnen bei der Versammlung. Wolfgang hat sofort die Initiative ergriffen und in der nächsten Gemeinderatssitzung einen Antrag auf eine fest installierte Verkehrsmessstation gestellt. Der Antrag wurde für Roßdorf sowie für Wotzendorf und Eichenhüll genehmigt. Auf Wolfgang ist eben Verlass!