Verkehrspolizei Bamberg: Ein neuer Standortvorschlag ist auf dem Tisch
Autor: Michael Wehner
Bamberg, Freitag, 20. Juli 2018
Im Februar haben Pläne aufhorchen lassen, das nördliche Hafenbecken zu bebauen. Nun könnte diese Idee auch die Debatte um den Hauptsmoorwald verändern.
Derzeit ist es noch eine riesige Wasserfläche: 1000 Meter lang und 100 Meter breit. Aber sie hat Autobahnanschluss und befindet sich im Besitz der Bayernhafen GmbH, einer hunderprozentigen Tochter des Freistaats Bayern. Das macht sie interessant als Alternativstandort für den umstrittenen Bau des Gebäudes der Polizeiinspektion Bamberg Land und der Verkehrspolizei-Inspektion.
Die Rede ist vom nördlichen Hafenbecken gleich gegenüber von Gaustadt. Anfang des Jahres hatte die Überlegung der Hafenverwaltung aufhorchen lassen, diese zehn Hektar große Fläche in bebaubares Land umzuwandeln, das für Gewerbebetriebe aller Art händeringend gesucht wird.
Von Daniela Reinfelder, der aus Gaustadt stammenden Stadträtin von Bambergs unabhängigen Bürger, kommt nun der Vorschlag, diesen Standort als Fläche für den Neubau eines Polizeigebäudes zu prüfen. Damit verbunden ist auch die Absage an die bisherigen Pläne: "Die Rodung des Hauptsmoorwaldes für den Polizeistandort ist zu unterlassen. Dieser wertvolle Teil des Waldes ist für die Bürgerinnen und Bürger zu erhalten", erklärt Daniela Reinfelder.
Doch wie realistisch ist dieser Standortvorschlag am Rande von Gaustadt? Wie lange wird es dauern, das Hafenbecken zu verfüllen? Was sagen die Hafenverwaltung, die Stadt und die Bamberger Polizei? Mehr darüber lesen Sie in Kürze im Premiumbereich von infranken.de