Uni Bamberg setzt Sicherheitsdienst ein - das droht 3G-Verweigerern
Autor: Redaktion
Bamberg, Montag, 18. Oktober 2021
Ein Sicherheitsdienst soll an der Uni Bamberg die Einhaltung der 3G-Regel kontrollieren. Aber wie sieht das in der Praxis aus?
- Wintersemester 2021/22 an Uni Bamberg: Vorlesungszeit beginnt am Montag (18. Oktober 2021)
- 3G-Regel ab Corona-Inzidenz von 35
- Studierende können sich derzeit kostenlos testen lassen
- Sicherheitsdienst kontrolliert Einhaltung der 3G-Regel
12.061 Studierende starten am Montag (18. Oktober 2021) ins Wintersemester 2021/22, erklärt die Universität Bamberg. Geplant sind "deutlich mehr Präsenzveranstaltungen als zuletzt möglich". Ab einer Inzidenz von 35 müssten Teilnehmende allerdings geimpft, genesen oder getestet sein. Wie hoch ist aktuell die Inzidenz? Hier zeigen wir dir die aktuelle Lage in ganz Franken.
Bei erhöhter Inzidenz: 3G-Verweigerer dürfen nicht an Präsenzveranstaltungen teilnehmen
Ab einer 7-Tage-Inzidenz in Bamberg von mehr als 35 gilt an der Uni die 3G-Regelung, erläutert die Universität auf Nachfrage von inFranken.de. Studierende, die nicht geimpft oder genesen sind, müssten dementsprechend ein negatives Corona-Testergebnis vorlegen, um an Präsenzveranstaltungen teilnehmen zu können.
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Wer sich nicht impfen lassen kann oder möchte, könne sich kostenlos testen lassen, so die Hochschule. 3G-Verweigerern drohen allerdings Folgen.
"Studierende, die die Einhaltung der 3G-Regel verweigern und aus diesem Grund nicht an Präsenzveranstaltungen teilnehmen dürfen, haben keinen Anspruch auf Vorhaltung eines Digitalangebots", so die Universität Bamberg. Hier werde im aktuell rechtlichen Rahmen der bayerischen Staatsregierung gehandelt.
Uni Bamberg: Kontrollen an allen Liegenschaften
Für die Durchsetzung gibt es einen Sicherheitsdienst. Während der Öffnungszeiten werde dieser in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden einsetzt, erklärt die Universität. "Darüber hinaus können auch Beschäftigte der Universität Kontrollen durchführen und das Hausrecht ausüben." Die Universität kündigt stichprobenartige Kontrollen an allen Liegenschaften an.
Eine Umfrage zum Impfstatus im Sommer stimmt allerdings hoffnungsvoll. Das Ergebnis: Von den Befragten waren 79 Prozent vollständig geimpft. Von den restlichen rund 20 Prozent planten im Befragungszeitraum noch einige bis zum Beginn des Wintersemesters eine Impfung oder äußerten Interesse an einem von der Universität Bamberg vermittelten Impfangebot. 2000 Personen nahmen laut Universität an der nicht repräsentativen Umfrage teil.