Trainieren wie die Brose-Basketballprofis
Autor: Andrea Spörlein
Strullendorf, Dienstag, 17. Dezember 2013
Einmal in der Woche kommen die Jugendtrainer der Brose Baskets im Rahmen des Projekts "KiGa Baskets" in die Strullendorfer Kindertagesstätten.
Zu einem Stationstraining in die Strullendorfer Hauptsmoorhalle hatten die Verantwortlichen des Projekts "KiGa Baskets" die sieben teilnehmenden Kindertagesstätten eingeladen. Aufgrund von Terminüberschneidungen konnten nur der Kindergarten aus Naisa und die beiden Strullendorfer Einrichtungen vor Ort sein.
Fünf Stationen haben Projektleiter Markus Lempetzeder und sein Team aufgebaut, genau dort, wo sonst die Stars der Brose Baskets trainieren. Für Jannik, Leo und Samira war das aber eher Nebensache. Viel wichtiger schien den kleinen "Nachwuchs-Basketballern" die Tatsache, dass sie an diesem Vormittag wieder einmal trainieren und unter Beweis stellen konnten, was sie schon alles gelernt haben.
Spielerisch wurde an den einzelnen Stationen, unter anderem die körperliche Fitneß gefördert, beim "Rüben ziehen" der Gemeinschaftsgedanke und die eigene Kraft gestärkt, aber auch Korbwurf und Spielzüge geübt.
Trotz des Trainingseifers der Kleinen blieb auch noch Zeit für einen Spaß mit den Trainern. Wenn es beim Korbwurf absolut nicht klappen wollte, dann hat der Trainer seinen Schützling eben hoch gehoben und ihm so auch ein Erfolgserlebnis vermittelt.
Einmal in der Woche kommen die Jugendtrainer der Brose Baskets im Rahmen des Projekts "KiGa Baskets" in die Kindertagesstätten. Rund 45 Minuten arbeiten sie dort, um ihre Schützlinge an Bälle beziehungsweise an den Basketball heranzuführen. Es ist "ein ballübergreifendes Training, aber mit basketballerischen Elementen und der erste Baustein im Jugendkonzept der Brose Basktets", so erklärte es Markus Lempetzeder, hauptamtlicher Jugendtrainer.
Für ihn ist es immer wieder eine tolle Erfahrung, wie schnell sich "in den Gruppen eine Dynamik entwickelt" und mit wieviel Fleiß und Eifer die Kinder dabei sind. Er dankte in diesem Zusammenhang der Sparkasse Bamberg für ihr Engagement, "ohne die so ein Projekt nicht zu realisieren wäre".
Claudia Gerstberger, Erzieherin im Strullendorfer Kindergarten St. Laurentius, freut sich sehr über die Möglichkeit, dass die Kinder im Rahmen des Projekts die Sportart Basketball kennen lernen können.
Neben dem Spaß an der Bewegung und am Sport, ist für sie besonders wichtig, dass "dabei das Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen der Kindergartenkinder gestärkt wird". Gleichzeitig erfährt man beim Spiel "wie wichtig Fairness und Disziplin" sind und "wie notwendig jeder Einzelne für das Team ist".
Freaky, das Maskottchen der Brose Baskets, durfte bei solch einem Anlass natürlich nicht fehlen. Von den Kindern mit großem Beifall begrüßt, spielte er selbst noch eine Runde "Feuer, Wasser, Blitz" mit.
Ob nun ein neuer Anton Gavel oder ein neuer Maik Zirbes beim Training dabei gewesen ist, das wird vielleicht die Zukunft zeigen. Das es den Kindern viel Spaß gemacht hat, das war offensichtlich.