Tausende wollten die Deutschen Meister sehen
Autor: Jutta Behr-Groh
, Sonntag, 19. Juni 2011
Auf dem Bamberger Maxplatz, wo bis in die Morgenstunden der Titelgewinn der Brose Baskets gefeiert wurde, bereiteten die Fans der Mannschaft einen herzlichen Empfang. Tausende standen um Autogramme an und ließen sich die gute Laune auch nicht von einem Wolkenbruch verderben.
So voll wie bei der Übertragung des Endspiels war der Maxplatz am Sonntagnachmittag nicht mehr. Aber mehrere tausend Fans der Brose Baskets wollten die erfolgreichen Titelverteidiger auch sehen und feiern.
Müde aber glücklich ließen sich die einzelnen Spieler auf die Bühne rufen.
Moderator Jörg Wagner (Radio Bamberg) rief die Sportler mit ihren Vornamen, das Publikum die Nachnamen. Die Brose Baskets selbst waren eher wortkarg, wofür die Fans auf dem Platz größtes Verständnis signalisiertebn. "Der konn a noch nix song!" lautete mancher sanfte Kommentar.
Wenn überhaupt, dann haben die Sportler nicht lange geschlafen. Das ließen die Kurzinterviews doch erkennen, die Wagner mit den einzelnen Spielern führte. Chris Fleming, der Meister-Trainer, hat bis etwa 4 Uhr mitgefeiert. Auf die Frage, wer am längsten durchgehalten hat, gab er ganz Genleman-like eine ausweichende Antwort.
Carsten Tadda jedenfalls "war um 6.30 Uhr daheim", wie er ins Mikrofon sagte.
Der Fanclub-Vorsitzende Neubauer zeichnete im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) die vier besten Spieler aus, gekürt durch die Fans. Es sind Tibor Pleiß, Brian Roberts, Casey Jacobsen und Kyle Hines.
Applaus bekamen am Maxplatz ausdrücklich auch die Anwohner. Ohne ihr Einverständnis wären weder die Live-Übertragung noch die heutige Feier möglich gewesen, gab OB Starke zu bedenken.
Am Montag gibt die Stadt Bamberg für die Meister-Mannschaft und geladene Gäste einen offiziellen Empfang im Rokokosaal des Alten Rathaus.
Noch mehr Fotos vom Public Viewing am Samstagabend auf dem Maxplatz gibt es hier: https://www.infranken.de/mediathek/bilder/