Auf einer Zugfahrt zwischen Bamberg und Fürth ist ein Teddy verloren gegangen. Der Besitzer hatte das Stofftier zuvor jeden Tag bei sich - mehr als 40 Jahre lang. Nun gibt es eine große Suchaktion.
In Franken sorgt derzeit eine weitläufig angelegte Suchaktion für viel Aufsehen - und Tränen der Rührung. Der Vermisste: ein Teddybär. Hinter dem Vorfall steckt eine äußerst herzergreifende Geschichte. "Uns hat eine verzweifelte Nachricht erreicht - ein Bewohner der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft Sonnenhof e.V. hat seinen treuen Begleiter verloren", berichtet Radio Bamberg auf seiner Facebook-Seite.
Demnach hat ein Bewohner der Einrichtung für Menschen mit Behinderung in Scheßlitz (Landkreis Bamberg) seinen treuen Begleiter am vergangenen Samstag (6. November 2021) verloren. Der Mann befand sich gerade auf einer Zugfahrt zwischen Bamberg und Fürth. Zuvor hatte er den Teddy mehr als 40 Jahre täglich bei sich getragen, berichtet der Radiosender.
Vermisster Teddy: Polizei und Bahn beteiligen sich an Suchaktion
Eine Betreuerin des Teddy-Besitzers wandte sich schließlich an Radio Bamberg. Dort startete man kurzerhand eigens einen "Fahndungsaufruf". Auch die Polizei Oberfranken und die Deutsche Bahn sind in die Suchaktion involviert.
Der vermisste Teddybär wird laut den augenzwinkernden Angaben der Polizei wie folgt beschreiben:
- braun
- flauschig
- auffällige braune Knopfaugen
- schüchternes Lächeln
- trägt eine gestreifte Latzhose
Fahndung bislang erfolglos - Radiosender bittet um Hinweise
Bislang führte die Öffentlichkeitsfahndung nach dem vermissten Knuddelbären allerdings zu keinem Erfolg. "Der Teddy ist bis jetzt leider noch nicht aufgetaucht", berichtet Radio-Bamberg-Moderatorin Marlen Hornung am Donnerstag (11. November 2021) inFranken.de.
In der Sendung von ihr und ihrem Kollegen Jörg Wagner ging der Zeugenaufruf erstmals "on air". Wer das über vier Jahrzehnte alte Stofftier gesehen hat, wird gebeten, unter der Rufnummer 0951/9829029 Kontakt mit dem Sender aufzunehmen.