Noch ein Tipp: Sprich Dich mit Deinen Mitbewohnern ab, denn es muss ja nicht alles mehrfach gekauft werden. Auch den Rundfunkbeitrag kannst Du mit den anderen teilen, oder sogar davon befreit werden, sobald Du Bafög bekommst.
#3 Der Weg aus dem Bett und wieder rein
Auch bei dem Weg zur Uni und nach Hause kannst Du einiges an Geld sparen. Bilde am besten mit Kommilitonen, die das gleiche Seminar besuchen eine Fahrgemeinschaft und teilt Euch die Kosten dafür. Wenn Dir das aber noch zu wenig gespart ist, kannst Du mit Deinem Studentenausweis in Bamberg kostenlos Bus fahren. Wenn Du gleichzeitig noch etwas für Deine Fitness tun willst, kannst Du die sportlichere Alternative nehmen: das Fahrrad.
Die Fahrtwege zu allen Uni-Standorten in Bamberg sind meistens nicht länger als 15 Minuten - egal, ob mit dem Bus oder mit dem Fahrrad.
#4 Aus Alt mach Neu
Um mit dem Fahrrad zur Uni zu kommen, muss es nicht immer ein neues Rad sein. Hier lohnt sich auf jeden Fall der Blick in Gebrauchtwarenportale wie Ebay-Kleinanzeigen, Kleiderkreisel und shpock oder der Weg zum Gebrauchtwarenhändler.
Hilfreich sind bei der Suche von allen Dingen, die das Studentenherz begehrt, auch Facebookgruppen. Zum Beispiel die Gruppe "Universität Bamberg: Studierendenforum (Schwarzes Brett)" , hier kannst Du Dich mit anderen Studierenden austauschen, was sie loswerden wollen und Du gebrauchen kannst und über die Finanzen verhandeln. Auch die Gruppe "Share&Care Bamberg"ist für Sparfüchse ein Gewinn. Hier verschenken andere Dinge, die sie nicht mehr benötigen und Dein Zahlungsmittel ist ein nettes Lächeln.
#5 Man gönnt sich ja sonst nichts
Die Genussmenschen unter Euch kommen auch in Bamberg nicht zu kurz. Beim Essen und Trinken kannst Du in Bamberg auf viele Weisen Geld sparen. Egal ob daheim oder in Restaurants und Bars kannst Du immer ein paar Euro weniger ausgeben.
Achte beim Einkaufen darauf, dass Du nicht immer zu den teuersten Produkten greifst. Das heißt nicht, dass Du immer beim Billig-Discounter einkaufen gehen musst. Nimm Dir aber trotzdem die Zeit, im Supermarkt die Preise zu vergleichen oder Dir vorher schon Angebote rauszusuchen. Wenn Du gleichzeitig auch nachhaltig sparen möchtest, kannst Du auch den Fair-Teiler am Markushaus nutzen. Hier werden Lebensmittel von regionalen Betrieben "gerettet" und über den Verteiler zur Verfügung gestellt.
Wenn Du keine Lust hast, daheim zu kochen, kannst Du jederzeit auf das vielfältige Angebot der Uni Bamberg zurückkommen. In den verschiedenen Mensen (Austraße und Feldkirchenstraße) und Cafeterien (Erba, Feldkirchenstraße, Markusplatz) ist bestimmt auch für Deinen Geschmack etwas dabei und mit Deinem Studierendenausweis zahlst Du natürlich weniger.
Aber auch als Student kannst Du Dir den ein oder anderen Restaurant- oder Barbesuch gönnen. Viele Restaurants bieten einen Mittagstisch oder andere Aktionen wie zum Beispiel das Cafè Esspress oder das Burgerheart Bamberg mit einem Studententag, damit Du günstiger Essen gehen kannst. Dazu haben abends ein paar Bars Getränkespecials und Happy Hours, bei denen Du mit viel Glück sogar kostenlos trinken kannst.
#6 Saftige Rabatte
Studentenrabatte gibt es mittlerweile fast überall. Ob im Kino, beim Handyvertrag oder im Fitnessstudio kann man oft einiges sparen. Auch für Shoppingbegeisterte gibt es sogar bei vielen Onlineshops die Möglichkeit bis zu 50 Prozent zu sparen.
Dazu kannst Du auch viele Probeangebote von Spotify, Netflix und anderen Anbietern testen. Wenn Dir hierbei etwas gefällt, bieten die meisten auch eigene Studentenabonnements an, die in der Regel um einiges günstiger sind.
Für 15 Euro im Jahr kannst Du Dir auch die "international student identity card" zulegen. Sozusagen ein internationaler Studentenausweis, mit dem Du Dir zum Beispiel bei Interrail, Samsung, Flixbus, Jochen Schweizer und vielen mehr, einige Prozente sichern kannst.
#7 "Dieses Buch brauchen Sie hier auf jeden Fall!"
Gerade im ersten Semester werden Dir alle Dozenten und Professoren erzählen, dass genau dieses oder jenes Buch für ihr Seminar super wichtig ist. Spoiler: Das Semester ist vorbei und Du hast vielleicht einmal reingeschaut oder es als Kaffeetassenablage genutzt.
Kaufe Dir also nicht gleich jedes Buch, das einer Deiner Dozenten erwähnt, sondern nutze erstmal die Angebote der Unibibliothek , denn hier kannst Du Dir die Bücher oftmals einfach ausleihen, einscannen, kopieren oder Du erhältst sie über eine VPN-Verbindung kostenlos als E-Book. Außerdem kannst Du in der Bibliothek viel günstiger kopieren als im Copyshop.
#8 Finanzsspritzen
Nicht jeder Student hat das Glück von den Eltern finanziell unterstützt zu werden oder im Lotto gewonnen zu haben. Hier geht es nicht darum, wie Du sparen kannst, sondern wie Du auch im Studium an das nötige Kleingeld kommst.
Wenn Du also Dein Studium nicht alleine stemmen kannst, lohnt es sich auf jeden Fall, Bafög zu beantragen. Das ist zwar ein Darlehen, muss aber nur zur Hälfte zurückgezahlt werden. Ob und wie viel Bafög Du bekommst, hängt von dem Einkommen Deiner Eltern ab und kann online berechnet werden. Momentan liegt der Höchstsatz bei 861 Euro im Monat. Bekommst Du kein Bafög, ist ein KFW-Studienkredit eine gute Alternative. Diesen musst Du zwar komplett zurückzahlen, hast aber einen sehr niedrigen Zinssatz. Hier werden Dir monatlich bis zu 650 Euro ausgezahlt und mit dem Tilgungsrechner kannst Du die Rückzahlung planen.
#9 Lohn ist da!
Um das Glücksgefühl von frisch eingegangenem Lohn auf dem Konto zu haben, ist es wichtig, neben Deinem Studium zu jobben. Bamberg hat gerade in der Gastronomie viele Nebenjobs zu bieten. Im Monat kannst Du bei einem Minijob bis zu 450 Euro steuerfrei verdienen. Ansonsten ist es immer sinnvoll, sich als Werksstudent einstellen zu lassen - hier findest Du aktuelle Jobangebote der Mediengruppe Oberfranken.
Bei einem Nebenjob musst Du jedoch aufpassen, dass Du im Monat nicht über 538,33 Euro kommst, damit Du Dich nicht selbst krankenversichern musst. Denn bei Deiner ersten Ausbildung bis 25 Jahre bleibst Du bei Deinen Eltern mitversichert.
#10 "Und einmal das Geld zurück, bitte"
Eine Steuererklärung lohnt sich - allerdings nur bei einem guten Nebenjob! In Deiner Steuererklärung kannst Du von Fahrtkosten über Schreibmaterial bis hin zu Deinem Computer einiges absetzen. Diese Kosten heißen Werbungskosten. Hier berücksichtigt das Finanzamt von sich aus schon Ausgaben bis zu 1000 Euro.
Deine Steuererklärung kannst Du mittlerweile ganz einfach online mit taxfix, ELSTER oder Steuerbot und vielen anderen Programmen machen. Das dauert in der Regel auch nicht sehr lange und der Zeitaufwand lohnt sich allemal, spätestens wenn Du eine schöne Rückzahlung erhältst.
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