Straße zwischen Heiligenstadt und Veilbronn wieder passierbar
Autor: Karl-Heinz Frank
Heiligenstadt, Donnerstag, 11. Sept. 2014
Zwischen Heiligenstadt und Veilbronn sind die Arbeiten an der maroden Fahrbahn beendet.
Die seit Mitte Juli wegen der Erneuerung der Staatsstraße 2187 zwischen Heiligenstadt und Veilbronn erlassene Vollsperrung konnte jetzt am vergangenen Freitag rechtzeitig zum Fränkischen Schweiz Marathon und damit noch vor dem Ende der Sommerferien wieder aufgehoben werden.
Die Maßnahme des Staatlichen Bauamtes Bamberg war notwendig geworden, nachdem sich der 2725 Meter lange Abschnitt in einem schadhaften Zustand befand, der es nötig machte, den zu schwach ausgebildeten Oberbau zu verstärken und die Entwässerungseinrichtungen im überwiegenden Teil der Strecke gleich noch mit instandzusetzen.
Gleichzeitig wurden vom Markt Heiligenstadt die Wasserleitungen und die Ortsbeleuchtung in der Ortsdurchfahrt von Traindorf erneuert, die, so Bürgermeister Helmut Krämer bei einem Besichtigungstermin vor Ort, für die Gemeinde mit rund 250 000 Euro der auf eine eine Million Euro bezifferten Gesamtkosten für die Maßnahme zu Buche schlagen.
Meist in den Ferien gearbeitet
Sowohl das Heiligenstadter Marktoberhaupt wie auch der Bereichsleiter für den Straßenbau beim Staatlichen Baumat Bamberg, Baudirektor Uwe Zeuschel, zeigten sich bei dieser Gelegenheit äußerst zufrieden mit dem Ablauf der Arbeiten, angefangen von der Planung durch Dipl-Ing. Pankraz Schwarzmann bis hin zur reibungslosen Durchführung der Bauarbeiten durch die Firma Rädlinger, vertreten durch Bauleiter Michael Eckert. Dabei habe es sich bestens bewährt, dass die Arbeiten größtenteils während der Sommerferien durchgeführt werden konnten und sich so die Beeinträchtigungen des Schulbusverkehrs in Grenzen hielten.
Derzeit werden noch Restarbeiten durchgeführt und man ist guter Dinge, bei entsprechender Witterung noch bis Mitte September die Markierungsarbeiten abschließen zu können.
Bei dieser Gelegenheit erörterten Baudirektor Zeuschel und Bürgermeister Krämer gleich noch die Möglichkeit, die als nächstes im Raum Heiligenstadt anstehende Instandsetzung der Staatsstraße 2188 (Fahrbahnverbreiterung auf sechs Meter von der Einmündung am Heiligenstädter See bis zur Landkreisgrenze bei Aufseß) mit dem Bau eines etwa 800 m langen straßenbegleitenden Radweges bis nach Neumühle zu verbinden. Die geschätzten Kosten für den Radweg von rund 140 000 Euro würden allerdings ganz und gar zu Lasten des Marktes Heiligenstadt gehen.
Radweg überfällig
Als Einzelmaßnahme würde der Radwegbau allerdings noch um ein Vielfaches mehr kosten, wie Uwe Zeuschel ergänzend anmerkte, jetzt will Krämer nach seinem dreiwöchigen Urlaub zunächst einmal zusammen mit seiner Kämmerin und dem Marktgemeinderat den finanziellen Spielraum der Gemeinde besprechen, um den längst überfälligen Radweg zusammen mit der Straßenbaumaßnahme realisieren zu können.