Stoschek kontert Kritik: Wir sind kein Schmuseverein
Autor: Michael Wehner
Bamberg, Dienstag, 10. Dezember 2013
Der Zeitpunkt scheint perfekt geplant: Einen Tag nach der Veröffentlichung eines offenen Briefes mit Kritik an Brose-Chef Michael Stoschek, kontert der Firmenpatriarch mit einem großen Interview in der Süddeutschen Zeitung.
Im offenbar länger geplanten SZ-Gespräch erläutert Stoschek die Philosophie, die hinter den Veränderungen am Basketballbetrieb in Bamberg steht. Dabei widerspricht er zum wiederholten Male Spekulationen, sein Engagement beim Deutschen Basketballmeister in Bamberg könne nur kurzfristiger Natur sein.
Auch zur Rolle des bisherigen Geschäftsführers Wolfgang Heyder äußert sich Stoschek. Er bestätigt, dass die Geschäftsführung bis zum Jahresende um einen Kollegen erweitert werden soll, der für Finanzen und Marketing zuständig ist. Sein Verhältnis zu Heyder, mit dem die Erfolgsgeschichte in Bamberg stark verbunden ist, beschreibt er als engagiert und konstruktiv. "Auch in der Firma sind wir kein Schmuseverein, der sich nur Nettigkeiten erzählt."
Klar ist das sportliche Ziel, das Stoschek für die nächsten Jahre ausgegeben hat.