Für die Regnitztal Baskets ist nach zwei knappen Niederlagen die Saison in der JBBL beendet.
Schnell und schmerzhaft: Ein 60:63 in und ein 64:67 zwei Tage später gegen Tübingen im Viertelfinale hat die U16-Basketballer der Regnitztal Baskets aus dem Rennen um die deutsche Meisterschaft in der Jugend-Bundesliga (JBBL) ausscheiden lassen.
Von Anfang an fand sich die Bamberger U16-Mannschaft bei den Young Tigers Tübingen in einem temporeichen Spiel wieder. Es war der Blitzstart der Tübinger, der dazu führte, dass man im ersten Viertel auf nur neun Punkte kam. Im zweiten Spielabschnitt zeigten sich Nieslon, Ulshöfer & Co. wacher und hatten immer öfter auf die starke Verteidigung der Young Tigers die passende Antwort. Zur Pause war der Rückstand auf zwölf Punkte geschmolzen. Mit einem 13:0-Lauf gelang es den Brose-Bamberg-Youngsters, erstmals in Führung zu gehen. Es ging bis zum Ende ausgeglichen weiter. Beim 60:60 trafen die Tübinger den entscheidenden Dreier.
In Spiel 2 standen die Zeichen zunächst auf Sieg für die Regnitztal Baskets. Nach zehn Minuten hatten sich Brevet & Co. einen Sieben-Punkte-Vorsprung erspielt. Der Ball lief gut und die Regnitztal Baskets zeigten tollen Teambasketball in der gut gefüllten Hauptsmoorhalle. In die Kabine gingen die Schützlinge von Trainer Kevin Kositz mit einer 38:27-Führung. Angeführt von Topwerfer Kay Bruhnke schafften es die Strullendorfer, den Vorsprung vor dem letzten Viertel (52:42) zu halten. Nun jedoch verloren die Regnitztaler den Faden, so dass Tübingen aufholen konnte. Egalisiert war der Vorsprung der Bamberger nach rund 33 Minuten, als sich die Brose-Youngsters von einem Tübinger Lauf überrollen ließen und nicht mehr wirklich in die Partie fanden. Als nur noch eine Minute auf der Spieluhr stand, war die Partie wieder offen. Der letzte Wurf war Kay Bruhnke vorbehalten, doch der Ball drehte sich wieder aus dem Korb heraus.
Der Regnitztaler Trainer Kositz meinte: "Nach dem Ende der JBBL-Saison möchte ich mich bei allen Beteiligten und Unterstützern für die geleistete Arbeit und das riesige Engagement bedanken. Wir haben alle eine tolle Reise erlebt und stehen eigentlich immer noch an deren Anfang. Als Wettkämpfer gilt es, auch zu lernen, mit bitteren Niederlagen umzugehen und neue Stärke und Motivation aus diesen zu ziehen."
Regnitztal Baskets: Bruhnke (22/1 Dreier), Bergmann (13), Höhmann (10), Brevet (9/1), Nieslon (4), Keßler (3/1), Will (3/1), Nowak, Ulshöfer, Guck, Lang, Dull