Julia Förner, Anika Hartmann und Magdalena Landwehr heißen die letzten drei Bausteine in der Mannschaft der DJK Brose Bamberg für die Saison 2015/16 in der 2. Liga Süd der Basketballerinnen. Die drei jungen Perspektivspielerinnen werden regelmäßig mit den Zweitliga-Damen trainieren, vorrangig jedoch in den Leistungsmannschaften der Altersklassen U15 und U17 sowie in der Regionalliga zum Einsatz kommen. "Wir werden versuchen, sie einzubeziehen und ihnen auch Verantwortung zu übertragen, sie aber sinnvoll und mit Bedacht einzusetzen", sagt Trainer Ulf Schabacker.
"Alle drei sind sehr talentierte Mädels, die die Möglichkeit erhalten sollen, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Wir werden sie gewiss nicht verheizen. Ihr Stammteam im Seniorenbereich wird die Regionalliga sein. Julia und Magda haben außerdem mit der U15 in der Bayernliga viel vor. 1#googleAds#100x100 Wir werden es so koordinieren, dass es funktioniert", so Schabacker, der das Trio sowohl auf Zweitliga-Ebene als auch im Kreis der Weiblichen Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) anleiten wird. Unterdessen stehen die Namen der drei Youngster auch bei Landes-, Auswahl- und Nationaltrainern bereits auf den Zetteln. Während Julia Förner und Magdalena Landwehr mit ihren 14 Jahren im August beim Nordseecup im dänischen Aalborg erfolgreich für die deutsche U15-Nationalmannschaft debütierten, stand die 15-jährige Anika Hartmann schon 2013 im U13-Perspektivkader des Deutschen Basketball Bundes. In der kommenden Saison wird die jüngere Schwester der im Sommer vom College in den USA zurück nach Deutschland zu den Halle Lions in die Bundesliga gewechselten Alina Hartmann für die ebenfalls als DJK Brose Bamberg auftretende WNBL-Mannschaft der Brose Baskets, das Regionalligateam des SC Kemmern sowie in der 2. Liga Süd startberechtigt sein.
20,5 Jahre beträgt das Durchschnittsalter des 14-köpfigen Aufgebots, mit dem die Bambergerinnen um die Play-offs mitspielen wollen. "Wir haben eine nahezu komplett neue, junge Mannschaft, die großes Potenzial hat, aber sicher ihre Zeit brauchen wird. Alleine der Abgang einer Schlüsselfigur wie Jessie Miller hat ein großes Loch gerissen. Wenngleich wir auf einem niedrigeren Level als im Vorjahr beginnen, haben wir alle Möglichkeiten, uns sowohl individuell als auch als Team weiterzuentwickeln. Diesen Prozess zu verfolgen, wird sicher auch für unsere Fans und Zuschauer spannend, denn die Liga ist heuer ausgeglichener und stärker einzuschätzen", blickt Chefcoach Schabacker voraus. Die Generalprobe wartet am Sonntag (16 Uhr) auf seine Truppe, wenn es in Nördlingen zum zweiten Aufeinandertreffen in der Vorbereitung mit den TH Wohnbau Angels kommt. Eine Woche später fällt in Weiterstadt der Startschuss zur neuen Saison. Zum ersten Heimspiel erwarten die DJK-Basketballerinnen am Samstag, 3. Oktober, um 16.30 Uhr die TS Jahn aus München in der Graf-Stauffenberg-Halle.