Im Finale geht gegen Spanien die Erfolgsserie der deutschen Mädchen-Nationalmannschaft zu Ende. Die Bambergerin Julia Förner mischt wacker mit.
Die deutschen U16-Mädchen haben sich bei der Basketball-Europameisterschaft in Udine/Italien die Silbermedaille gesichert. Im Finale unterlag Deutschland Spanien mit 48:62 (12:15, 15:17, 10:20, 11:12). Damit schrieb das Team von Bundestrainer Imre Szittya trotz der Niederlage deutsche Basketballgeschichte, holte die erste internationale Medaille einer deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaft seit 33 Jahren (EM-Bronze der DBB-Kadetten) und die erste Silbermedaille überhaupt.
Bis zum letzten Spiel ungeschlagen kamen die DBB-Mädchen über den gesamten Sommer. Im Finale traf Luisa Geiselsöder am besten (17 Punkte). Gemeinsam mit Leonie Fiebich wurde Geiselsöder ins All-Star-Team des Turniers gewählt und zudem noch als wertvollste Spielerin ausgezeichnet.
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Die talentierte Julia Förner von der DJK Brose Bamberg kam im Finale auf drei Punkte.
Wolfgang Heyder gratulierte als für den Leistungssport zuständiges Präsidiumsmitglied des Bayerischen Basketball-Verbandes via Facebook zum Erfolg: "Mein herzlicher Glückwunsch an alle Beteiligten, vor allem an Imre Szittya, der großen Anteil an dieser Silbermedaille hat. Es ist auch ein großer Erfolg seiner strategischen Ausrichtung und Umsetzung des Stützpunktsystems in Bayern. Nicht umsonst sind die bayerischen Spielerinnen die entscheidenden Leistungsträgerinnen, was mich sehr freut. Dieser Erfolg könnte exemplarisch sein auch für den männlichen Bereich. Es freut mich auch für Julia Förner. Eine Spielerin aus der Region Bamberg hatte Anteil am Erfolg. Auch hier wird nachhaltige Arbeit deutlich."
"Spanien war heute für uns nicht zu schlagen, sie haben sehr physisch gespielt und enormen Druck ausgeübt. Dennoch bin ich wahnsinnig stolz auf die Mädchen, sie haben tolle Leistungen gezeigt, und wir haben die Silbermedaille gewonnen. Ich ziehe meinen Hut vor meinen Spielerinnen", so Szittya.
red
