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Trevor Mbakwe wechselt von Brose Baskets zu Maccabi Tel Aviv


Autor: Peter Seidel

Bamberg, Freitag, 03. Juli 2015

Der sprunggewaltige Center verlässt nach einem Jahr im Trikot der Brose Baskets den deutschen Meister aus Bamberg.
Mit spektakulären Dunks begeisterte Trevor Mbakwe die Bamberger Fans in der abgelaufenen Saison. Foto: sportpress


Andrea Trinchieri bezifferte nach dem Gewinn der deutschen Basketball-Meisterschaft die Wahrscheinlichkeit, dass Trevor Mbkawe auch in der kommenden Saison das Trikot der Brose Baskets tragen wird, mit nur fünf Prozent. Daraus sind jetzt null geworden, denn der sprunggewaltige Center wechselt zu Maccabi Tel Aviv.

Beim israelischen Rekordmeister, der in der abgelaufenen Saison seinen Titel überraschend nicht verteidigen konnte und in der Euroleague bereits im Viertelfinale ausgeschieden war, unterschrieb der 26-Jährige einen Dreijahresvertrag. Damit müssen sich die Bamberger auf die Suche eines Nachfolgers für Mbakwe, der in der Bundesliga aufgrund seiner Athletik für Furore sorgte, machen. Der 2,07 m große Center war mit 1,5 geblockten Würfen im Schnitt Zweitbester in dieser Kategorie und rangierte mit 7,4 Rebounds an vierter Stelle in der Liga. In der Offensive wies er mit 10,6 Punkten bei einer Trefferquote von 67,5 Prozent gute Statistiken auf. Im Eurocup war Mbakwe mit 8,4 Rebounds zweitbester Rebounder. Bamberg war seine zweite Profi-Station in Europa. Mbakwe kam von Virtus Rom zu den Brose Baskets.

Beyer Liga-Vizepräsident

Auf der Sitzung der Arbeitsgemeinschaft Basketball-Bundesliga in Braunschweig wurde Rolf Beyer für die kommenden drei Jahre ins Präsidium gewählt. Der Geschäftsführer der Brose Baskets erweitert die Riege der Vizepräsidenten - bestätigt wurden Marco Baldi (Geschäftsführer Alba Berlin) und Robert Wintermantel (Geschäftsführer Walter Tigers Tübingen) - um eine dritte Person.

Als Präsident fungiert weiterhin Alexander Reil, Vorsitzender der MHP Riesen Ludwigsburg. Reil hat das Amt seit dem Dezember 2014 inne. Zuvor hatte er, nach dem Ausscheiden von Thomas Braumann, als kommissarischer Präsident fungiert.