Mit der Bambergerin Sandra Schrüfer und der estnischen Nationalspielerin Liisi Sokman gaben die ersten beiden Akteurinnen der abgelaufenen Runde die Zusage für ein weiteres Jahr. Aus dem Jugendprogramm wird die zuletzt in der Regionalliga und der Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) aktive Ramona Hesselbarth den Kader verstärken.
Die 17-Jährige, die gerade einen Lehrgang mit der U18-Nationalmannschaft absolviert, erhielt im vergangenen Sommer einen Vorgeschmack, als sie große Teile der Vorbereitung und das viertägige Trainingslager samt erstem Testspiel mit dem Zweitliga-Kader absolvierte. "Das hat mir extrem viel gebracht. Ich bin danach ganz anders übers Feld gelaufen. Es hilft ungemein, mit einer Spielerin wie zum Beispiel Jessica Miller zu trainieren und von ihrer Erfahrung profitieren zu können", weiß die junge Spielmacherin. 1#googleAds#100x100 Nun will sie endgültig bei den Zweitliga-Damen Fuß fassen.

In der Nationalmannschaft
Derweil hat Sandra Schrüfer ihr erstes Jahr in der zweithöchsten deutschen Spielklasse als Vizemeisterin abgeschlossen. Dabei kam die 19-Jährige, die mit einer Doppellizenz auch in der Regionalliga für den SC Kemmern auflief und dort mit 14,3 Zählern im Schnitt beste Punktesammlerin war, in 17 Partien zum Einsatz und stand durchschnittlich zehn Minuten auf dem Feld. "Es war eine sehr gute Saison, in der ich sehr viele wichtige Erfahrungen gesammelt und sehr viel gelernt habe, und in der eigentlich alles perfekt lief - bis auf das letzte Spiel", wurmt Schrüfer das verlorene Meisterschaftsfinale vor über 800 Zuschauern in der Stauffenberghalle nach wie vor. Orientieren kann sie sich weiter an der in der zurückliegenden Saison besten Dreierschützin der gesamten zweigeteilten 2. Liga: Liisi Sokman. Die 27-jährige Estin, die sich erneut über eine Einladung zur Nationalmannschaft freuen darf, wird im September in ihre vierte Spielzeit mit der DJK Brose gehen.