Ohne Ivan Pavic in die 2. Liga

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Ivan Pavic und die Brose Baskets gehen nach 16 gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Er wurde als Spieler 2005 und 2007 deutscher Meister mit Bamberg und hat gemeinsam mit Steffen Hamann die frühe Generation von "Freak City" wesentlich mitgeprägt. sportpress
Ivan Pavic und die Brose Baskets gehen nach 16 gemeinsamen Jahren getrennte Wege. Er wurde als Spieler 2005 und 2007 deutscher Meister mit Bamberg und hat gemeinsam mit Steffen Hamann die frühe Generation von "Freak City" wesentlich mitgeprägt. sportpress

Bike-Cafe Messingschlager Baunach nimmt sein Aufstiegsrecht wahr und hat für die Pro A gemeldet. Allerdings muss noch ein neuer Trainer gefunden werden.

Die Basketballer von Bike Cafe Messingschlager Baunach, als Vizemeister der Pro B sportlich für die Pro A qualifiziert, nehmen ihr Startrecht wahr und werden in der nächsten Spielzeit in der zweithöchsten deutschen Spielklasse auf Korbjagd gehen. Dies teilte der Verein mit.

Allerdings wird dann ein neuer Coach an der Seitenlinie stehen. Denn Ivan Pavic hat die Brose Baskets verlassen. "Nachdem Ivan seine Zukunft ausschließlich im sportlichen Bereich sieht, wir ihm aber derzeit keine geeignete Position bieten können, haben wir uns einvernehmlich zu einer Trennung entschlossen", erklärte Heyder. Nähere Hintergründe waren gestern nicht in Erfahrung zu bringen. Pavic hatte die Baunacher im vergangenen November von Ulf Schabacker übernommen und zur Vizemeisterschaft geführt.

Die Suche nach einem neuen Coch läuft bereits: "Wir sind in Gesprächen mit mehreren Kandidaten, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte Jochen Hirmke. Der Basketball-Abteilungsleiter des FC Baunach strebt eine schnelle Lösung an, da es nun gelte, ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine zu stellen. "Wir werden versuchen, den Großteil der Mannschaft zu halten. Aber wir wollen uns auch gezielt verstärken, auch auf den Ausländerpositionen", so Hirmke.

Die wirtschaftlichen Hausaufgaben sind dagegen bereits längst erledigt. Auch die letzten so genannten "aufschiebenden Bedingungen" nach der Lizenzerteilung sind mittlerweile erfüllt. So sind alle versicherungstechnischen Details geklärt, die Graf-Stauffenberg-Halle, in der in den vergangenen Play-offs so manches Basketball-Fest gefeiert wurde, steht als Spielstätte bereit. Sollte es bereits im Winter zu einer Renovierung der altehrwürdigen Dreifachturnhalle der "Blauen" kommen, würden die Baunacher in die Halle am Georgendamm ausweichen. In der Pro A hofft der Aufsteiger auf einen noch größeren Zuschauerzuspruch als in der vergangenen Saison, stehen doch auch zwei reizvolle Derbys gegen Nürnberg und den Bundesliga-Absteiger aus Würzburg auf dem Programm.