Mit Sieg in die Weihnachtspause
Autor: Redaktion
Bamberg, Donnerstag, 15. Dezember 2016
Die DJK Brose Bamberg will sich und ihre Fans mit einem Sieg über den Tabellenvierten aus Weiterstadt bescheren.
Zu ihrem Weihnachts-Heimspiel, das Jahresabschluss und Auftakt zur Rückrunde in der 2. Damen-Basketball-Liga Süd zugleich bildet, empfangen die Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg am Samstag um 15.30 Uhr die SG 1886 Weiterstadt in der Graf-Stauffenberg-Halle. Rund um die Begegnung zwischen dem Tabellenzweiten und dem -vierten gibt es eine Tombola, deren Erlös der Nachwuchsförderung zugute kommt, kostenlosen Glühwein und Lebkuchen sowie eine kleine Aufmerksamkeit für jeden Besucher.
Niederlage im Hinspiel
Was die DJK-Damen ihren treuen Anhängern darüber hinaus schenken wollen, liegt auf der Hand: einen Heimsieg. Der würde nicht nur die Fans zufrieden nach Hause, sondern auch die Mannschaft mit einem guten Gefühl in die vierwöchige Pause über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel gehen lassen. "Wir wollen natürlich noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um das Jahr erfolgreich zu beschließen", formuliert Bambergs Cheftrainer Ulf Schabacker das klare Ziel, das in seinen Augen nur mit einer stabilen und konzentrierten Leistung über die volle Distanz zu erreichen sei. "Weiterstadt ist ein sehr gefährlicher Gegner mit individuell starken und erfahrenen Spielerinnen auf allen Positionen. Die Mannschaft wird bis zum Schluss um die Play-offs mitspielen", weiß er spätestens seit dem Hinspiel, in dem seine Schützlinge zum Saisonauftakt mit 63:69 den Kürzeren zogen, um die Qualität der Hessinnen. Letztere verloren zwar zwei ihrer letzten drei Partien und schrieben von den "zwei Gesichtern der SG Weiterstadt". Mit nur zwei Zählern weniger als die DJK liegt Weiterstadt aber in Lauerstellung.
Gäste offensiv sehr stark
In Person von Ana-Maria Kammer (20,4 Punkte pro Partie) stellt der Tabellenvierte zudem aktuell nicht nur die beste Werferin und eine der gefährlichsten Distanzschützinnen, sondern auch den zweitbesten Angriff der Liga hinter Spitzenreiter Heidelberg. Gemeinsam mit Christina Krick (14,5) und Aline Stiller (10,9), beide einst im Oberhausener Erstliga-Aufgebot, zeichnet Kammer für rund zwei Drittel des offensiven Outputs der SGW verantwortlich. Ebenfalls nicht außer Acht lassen sollten die Gastgeberinnen Ashley Engeln, die mit 1,71m Körpergröße erfolgreichste Rebounderin (6,5) vor der 20 cm größeren US-Centerin Sam Lapszynski."Entscheidend wird unsere Intensität in der Verteidigung sein. Da sind wir im ersten Aufeinandertreffen teilweise zu oberflächlich zu Werke gegangen", ergänzt Schabacker im Rückblick auf die erste Partie.
Der Pechvogel im Hinspiel war Sandra Schrüfer. Die Spielzeit war keine sechs Minuten alt, als sie ohne Fremdeinwirkung einen Riss des vorderen Kreuzbandes erlitt, der sie seither zum Zuschauen zwingt. "Gegen das Team, gegen das es passiert ist und gegen das wir am Ende auch noch verloren haben, ist das besonders schwer. Aber ich bin überzeugt, dass wir das schaffen", sagt die 21 Jahre alte Spielmacherin, die sich nach ihrer Operation im Oktober noch etwa fünf weitere Wochen gedulden muss, ehe sie die Belastung langsam steigern darf.