Mit dem sechsten Sieg hintereinander haben sich die Basketballerinnen des SC Kemmern von ihrem Heimpublikum in der Bamberger Baskidhall verabschiedet. Im vorletzten Spiel in dieser Regionalliga-Saison bezwangen sie den MTV 1879 München mit 76:64 (35:39) und zementierten damit ihren fünften Platz. Zum Abschluss der Punkterunde gastieren die SCK-Youngsters nun beim nur um einen Sieg besser gestellten USV TU Dresden (3.), gegen den man allerdings das Hinspiel mit zehn Zählern Differenz verlor.
Wenngleich eine weitere Verbesserung in der Tabelle der krönende Abschluss einer insbesondere in der zweiten Halbserie erfolgreichen Regionalliga-Spielzeit wäre, dürfen Kapitänin Franziska Hager & Co. auf das bislang Erreichte bereits zu Recht stolz sein. So wie es ihre Trainerin nach dem mühsam erarbeiteten, aber verdienten Erfolg gegen den MTV war: "Ich bin sehr happy über die Art und Weise, wie wir gekämpft haben, und mit welcher Energie. München hatte einen klaren Größenvorteil, unser Plus war die Schnelligkeit. Wir haben den Ball gegen die Zonenverteidigung gut bewegt und uns gute Optionen erspielt, sie aber in der ersten Hälfte nicht verwerten können. Nach der Pause haben wir unsere Würfe getroffen und uns so absetzen können. Es war ein guter Sieg für unsere jungen Spielerinnen."
Ausschlaggebend neben der ab Mitte des dritten Durchgangs zuverlässigen Ausbeute im Angriff war auch die tiefere Bank der Gastgeberinnen. Während die Münchner MTV-Damen um Topscorerin Riabchenko (32 Punkte) nur mit einem sechsköpfigen Aufgebot in Bamberg aufliefen, konnten Jessie Miller und Kathrin Gut blockweise wechseln und damit die Intensität beim SCK über 40 Minuten hochhalten.
SC Kemmern: Furman (16), Hesselbarth (15), Siebert (14), Barth (6), Gese (6), Hartmann (6), Hager (5), Redeker (4), Hering (2), Ulshöfer (2)