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Macron wird neuer Ausrüster der Brose Baskets


Autor: Peter Seidel

Bamberg, Montag, 23. März 2015

Das italienische Unternehmen Macron stattet die Bamberger von der kommenden Saison an für vier Jahre mit Team- und Fanbekleidung aus.
Roberto Casolari (l.), Sport-Marketingdirektor bei Macron, und Rolf Beyer, Geschäftsführer der Brose Baskets, gaben am Montag in der Brose Arena die neue Partnerschaft bekannt. Foto: Daniel Löb


Nach einem Trainer und einem Sportdirektor bekommen die Brose Baskets nun auch noch einen Ausrüster aus Italien. Macron, ein Unternehmen mit Sitz in Crespellano in der Nähe von Bologna, wird von der kommenden Saison an für vier Jahre sogenannter Technischer Partner des Bamberger Basketball-Bundesligisten.

Die 1974 gegründete und im letzten Jahrzehnt stark expandierende, weltweit tätige Firma aus Norditalien ersetzt den bisherigen Ausrüster Adidas. Die Herzogenauracher wollten den zum Saisonende auslaufenden Vertrag laut Auskunft von Rolf Beyer aufgrund einer neuen strategischen Ausrichtung nicht verlängern. Der Geschäftsführer der Brose Baskets weint dem Ende der Zusammenarbeit mit dem fränkischen Weltunternehmen aber keine Träne nach, denn: "Macron engagiert sich mit dem zwei- bis zweieinhalbfachen Faktor von dem, wie es unser bisheriger Ausrüster getan hat."

Macron-Fanshop soll kommen
Macron stellt künftig die Teambekleidung der Brose Baskets und wird bis zum Start der kommenden Spielzeit auch eine Fankollektion entwerfen. Zudem kündigte Roberto Casolari, Sport-Marketingdirektor des italienischen Unternehmens, an, dass im Laufe des Jahres in Bamberg ein Macron-Fanshop eröffnet werden soll. Ein Standort werde derzeit gesucht. Die Brose Baskets sind der einzige Basketball-Verein, den Macron in Deutschland ausstatten wird. Mit den Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München und FC Union Berlin haben die Italiener für die kommende Saison ebenfalls Ausrüster-Verträge unterzeichnet.

Am Rande der Vorstellung des neuen Partners wies Beyer noch einmal Medienberichte zurück, wonach die Brose Baskets eine neue Halle mit einer Kapazität von 10.000 Zuschauern auf dem Konversionsgelände in Bamberg errichten wollen. "Pläne für einen Neubau sind zum jetzigen Zeitpunkt völlig unrealistisch und gehören mindestens für die nächsten drei bis fünf Jahre in die Welt der Fantasie. Wir können in nächster Zeit sehr gut mit unserer jetzigen Halle leben."