Heitec Volleys verlieren das erste Spiel in der Brose Arena
Autor: Redaktion
Bamberg, Freitag, 18. Oktober 2019
Die Premiere in Bamberg hat für die Heitec Volleys mit einem 1:3 gegen Frankfurt geendet. Auch der Zuschauerzuspruch hätte besser sein können.
Zwar haben die Heitec Volleys Eltmann bei ihrem ersten Auftritt am Freitagabend in der Brose Arena neue Fans hinzugewonnen, Punkte gab es für den Aufsteiger aber auch im zweiten Auftritt in der Volleyball-Bundesliga noch nicht: Nach dem 0:3 gegen Friedrichshafen zum Auftakt mussten sich die Heitec Volleys den United Volleys aus Frankfurt mit 1:3 (17:25, 25:18, 18:25, 21:25) geschlagen geben. Nicht nur sportlich ist also noch Luft nach oben, auch der Zuschauerzuspruch hätte größer sein dürfen: Die Premiere in Bamberg verfolgten lediglich knapp 1200 Zuschauer.
Und was sie sahen, waren zunächst verunsichert wirkende Eltmänner: Fehler in der Annahme, Patzer beim Aufschlag. Frankfurt zog in Windeseile über ein 3:0 auf 8:2 davon, hielt die Heitec Volleys den kompletten ersten Durchgang über auf Distanz und nutzte den ersten Satzball zum 25:17.
Klar war: So durfte es nicht weitergehen. Und so ging es auch nicht weiter. Im Angriffsspiel setzte Zuspieler Merten Krüger mit kluger Passwahl seine Angreifer deutlich besser ein. Diesmal legten die Heitec Volleys einen Blitzstart in den zweiten Satz hin, bauten ihre 6:3-Führung über 10:5 und 17:10 aus und holten sich mit 25:18 den 1:1-Satzausgleich.
Zwar standen sich in der Folge zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, in den wichtigen Situationen war Frankfurt aber zu abgezockt - oder Eltmann noch zu grün hinter den Ohren: Bis zum 8:8 hielten die Unterfranken den dritten Satz offen, kassierten beim 14:16 aber fünf entscheidende Punkte zum 14:21 - und gaben schließlich den dritten Satz mit 18:25 ab.
Der Kampfgeist der Heitec Volleys war aber noch nicht erloschen, trotz des schlechten Starts in den vierten Satz mit einem 3:8-Rückstand. Eltmann gelang das Comeback, die Gastgeber glichen beim 13:13 erstmals aus, hatten für die Aufholjagd aber womöglich zu viele Körner gelassen. Am Ende waren es Eigenfehler, die den Franken die Chance auf den 2:2-Satzausgleich nahmen. Nach 19:16 für Frankfurt kam Eltmann zwar noch auf 21:24 heran, den ersten Matchball nutzten dann allerdings die Hessen zum 3:1-Sieg.
"Das Spiel war ein Schritt nach vorn. Aufschlag und Annahme waren entscheidend. Im zweiten Satz haben wir es geschafft, beides durchzubringen, haben Druck gemacht und den Satz verdient hoch gewonnen. Leider schaffen wir es noch nicht, dieses hohe Niveau konstant zu halten. Deshalb ist Frankfurt der verdiente Sieger", sagte Coach Marco Donat.
Viel Zeit, sich mit der Niederlage zu befassen, gibt es aber nicht: Bereits am Mittwoch (19 Uhr) sind die Heitec Volleys im brandenburgischen Königs Wusterhausen gefordert, ehe am Sonntag (17.30 Uhr) das nächste Heimspiel in der Brose Arena gegen Gießen folgt. tsc/red