Die Bamberger zeigen eine schwache Leistung und unterliegen dem FC Memmingen auch in der Höhe verdient mit 1:4.
Der FC Eintracht Bamberg hat am Dienstagabend die zweite Heimniederlage in der Fußball-Regionalliga Bayern kassiert. Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Heidenreich unterlag nach einer enttäuschenden Leistung vor 315 Zuschauern dem FC Memmingen mit 1:4 (1:1). Trotz der Niederlage in diesem Nachholspiel des 13. Spieltags bleiben die Bamberger auf dem siebten Tabellenplatz.
Die Gäste waren vom Anpfiff weg hellwach, attackierten die Bamberger früh, sodass die Platzherren nicht zu einem geordneten Spielaufbau kamen. Da ihnen zudem etliche Fehler bei der Ballannahme unterliefen, bekam der FCM schnell Oberwasser und erspielte sich erste Tormöglichkeiten. "Da ist zu wenig Gas drin", rief FCE-Innenverteidiger Kevin Kühnlein bereits nach einer Viertelstunde.
Das Team aus dem Allgäu besaß im Mittelfeld klare Vorteile und gewann dort die Mehrzahl der Zweikämpfe.
Daher fiel der Führungstreffer für den FC Eintracht eher überraschend. Einen weiten Ball von Christoph Kaiser leitete Nicolas Görtler an der Strafraumgrenze gekonnt volley ins Memminger Tor weiter (37.). Nur vier Minuten später kam der Gast zum Ausgleich. Als die Bamberger Abwehr den in den Strafraum eindringenden Sebastian Bonfert nicht konsequent störten, überwand der Memminger Angreifer den mit Abstand besten FCEler, Aller, zum 1:1.
Zwar schafften es die Bamberger nach der Pause kurzzeitig, den Gegner von ihrem Tor fernzuhalten. Durch individuelle Fehler brachten sie sich aber immer wieder selbst in Bedrängnis. So hatte der FCE viel Glück, dass Memmingens brandgefährlicher Stürmer Burak Tastan nach einem Ballverlust von Kaiser nur den Pfosten traf (61.). Immer wieder stöhnten die nur 315 Zuschauer auf der Haupttribüne aufgrund der fahrlässigen Spielweise der Heimmannschaft auf.
Als Nikolai
Altwasser im Anschluss an eine Ecke nach einem Kopfball eines Memmingers der Ball an den Arm klatschte, zögerte Schiedsrichter Michael Emmer keine Sekunde, entschied auf Elfmeter und zeigte dem Bamberger Verteidiger die Rote Karte. Steffen Friedrich ließ sich diese Chance nicht entgehen und brachte den FCM mit 2:1 in Front.
In Unterzahl stemmte sich die Elf von Trainer Hans-Jürgen Heidenreich gegen die drohende Niederlage, war in der Abwehr aber weiterhin anfällig. Matthias Jocham sorgte schließlich mit dem 1:3 (83.) für die Entscheidung. Der selbe Spieler ließ drei Minuten später dann noch den vierten Treffer für die Gäste folgen.
"Wir hatten heute zu viele Ausfälle. Es gab zu viele einfache Fehler, da waren Riesenböcke dabei", sprach FCE-Trainer Heidenreich nach der Partie Klartext.
"Jetzt will ich eine Reaktion von der Mannschaft sehen." Sein Memminger Kollege freute sich darüber, wie einfach es seiner Mannschaft gestern gemacht wurde. "Wir haben die Fehler der Bamberger gnadenlos ausgenutzt und hätten sogar noch höher gewinnen können", meinte Thomas Reinhardt.
Frohes Schaffen Trainer! Wir sind echt gespannt!
Herr Zeck?
mit dem großen Erfolg, denn es gibt zu viele Möchtegern-Spezialisten in der Führungscrew.
Statt den Trainer Kurth in Ruhe arbeiten zu lassen, mischen sich diese Spezialisten offensichtlich dort ein, wo sie eigentlich nix zu sagen haben sollten. Holen neue Trainer, die dann auch nicht mehr oder sogar noch weniger bewegen als der Vorgänger.
Leider wurde Trainer Kurth wurde zum zweiten Mal "entlassen", obwohl er durchaus Erfolge mit seiner Mannschaft aufzuweisen hatte.
So wird es gehen wie stets in der Vergangenheit: Mal kurz oben hinschnuppern um dann in der Versenkung abzutauchen. Man ist schließlich nix anderes gewöhnt.
Neue Besen kehren gut - fragt sich nur für wen?
Warum wurde ein erfolgreicher Trainer in die Wüste gejagt? Wie kann es sein, dass charakterlose Spieler hinter dem Rücken eines Trainers für Stimmung sorgen können? Das gibts doch wirklich nur bei Stammtisch-Mannschaften.
Solange diese Frage nicht öffentlich klar und schonungslos beantwortet wird, bleibt immer die Spur des fehlenden Rückgrats an der Sache hängen. Es erinnert fatal an vergangene Zeiten, als schon einmal niveaulose Spieler einen Trainer abgesägt hatten und die lahmen Funktionäre das Spiel mitmachten. Das Ende vom Lied war das Ende vom Verein