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Endspiel für Damen der DJK Brose Bamberg in der 2. Liga


Autor: Redaktion

Wildensorg, Freitag, 25. März 2016

Die Bamberger Zweitliga-Damen müssen gegen Heidelberg ihr Heimspiel gewinnen, sonst ist die Halbfinalserie und damit die Saison beendet.
Ieva Jansone zieht zum Korb und lässt die Heidelbergerinnen schlecht aussehen. Foto: sportpress


Nach ihrer 67:78-Auftaktniederlage in der "best-of-three"-Halbfinalserie gegen die BasCats USC Heidelberg stehen die Zweitliga-Korbjägerinnen der DJK Brose Bamberg am Ostersonntag bereits vor einem Endspiel. Ab 16.30 Uhr kämpft die Mannschaft von Trainer Ulf Schabacker in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle um den 1:1-Ausgleich und ein entscheidendes drittes Play-off-Duell. Der Gegner, bestärkt durch den Sieg am vergangenen Samstag. will den ersten Matchball nutzen und liebäugelt mit dem ersten Finaleinzug im sechsten Anlauf.
Die Ambitionen des Hauptrundenzweiten sind dabei eng mit dem Namen Erica Carlson verbunden. Wie wichtig die zum Ende der Hauptrunde nach einer Hand-OP schmerzlich vermisste Amerikanerin für die Heidelbergerinnen ist, zeigte sich sowohl an den Reaktionen auf ihre offenbar überraschende Rückkehr ins Team als auch an ihrem Einfluss auf das Spiel. 1#googleAds#100x100 Erst kurz vor Beginn der ersten Partie der Serie hatte sie laut USC-Berichten von den Ärzten grünes Licht erhalten und dennoch mit 17 Punkten und sieben Rebounds entscheidenden Anteil am Erfolg. Auf die 1,93 m große Centerin müssen sich die langen Bambergerinnen um Miranda Cantrell also einstellen.


Cantrell voll motiviert

Auch wenn die 23-Jährige ihre Größennachteile zuletzt durch guten Körpereinsatz ausgleichen und am Ende zwölf Punkte und zwölf Rebounds beisteuern konnte, richtet sie für Sonntag einen noch höheren Anspruch an sich selbst. "Es wird mein Job sein, es Carlson und ihrem Team an beiden Enden des Feldes schwerer zu machen und damit unsere Aussichten zu verbessern", will Cantrell die Antwort auf die Feststellung von BasCats-Trainer Dennis Czygan, sie sei am Ende der ersten Begegnung platt gewesen, auf dem Feld geben. "Ich habe aus dem ersten Aufeinandertreffen einiges mitgenommen und werde versuchen, das einzubringen. Es wird sicherlich ein Kampf, in dem wir von Anfang an zeigen müssen, dass wir es mehr als alles andere wollen."


Schabacker will drittes Spiel

In die gleiche Kerbe schlägt auch DJK-Trainer Ulf Schabacker, der von seiner Mannschaft einen Auftritt erwartet, der sie unabhängig vom Ergebnis mit einem guten Gefühl aus dem Spiel gehen lässt: "Es wird garantiert ein heißes Match, das uns eine Top-Einstellung abverlangt. Heidelberg ist sicher der Favorit, aber wir wollen natürlich ein drittes Spiel erzwingen. Dazu müssen wir um jeden Ball kämpfen und 40 Minuten lang offensiv wie defensiv die Intensität hochhalten. Wie es sich auswirkt, dass wir aus verschiedenen Gründen die Woche über quasi nicht komplett trainieren konnten, wird man sehen. In der Endphase einer Saison ist es aber ohnehin entscheidender, dass man gewisse Punkte im Spiel umsetzt, um zu gewinnen."


Förner setzt auf die Fans

Dazu zähle unter anderem, nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten. Die Drucksituation, den Matchball des Gegners abwehren zu müssen, um weiter im Rennen zu bleiben, sei dennoch kein Thema. Vielmehr überwiegt bei den Protagonistinnen die Vorfreude auf eine Play-off-Partie vor eigenem Publikum in der heimischen Graf-Stauffenberg-Halle. "Ich hoffe natürlich, dass viele Fans kommen und uns unterstützen", fiebert die junge Julia Förner, die sich in der Vorwoche erste Endrunden-Meriten erwarb, der Partie am Ostersonntag entgegen. "Uns erwartet ein echter Fight, aber wir wissen, dass wir uns mit einer guten Teamleistung durchsetzen können. Das ist unser Antrieb und unsere Motivation."