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"Ein echter Gradmesser" für die Damen der DJK Brose Bamberg


Autor: Redaktion

Wildensorg, Donnerstag, 29. Oktober 2015

Die Bamberger Zweitliga-Damen erwarten den TSV Towers Speyer-Schifferstadt.
Kurzfristig entscheidet sich, ob Miranda Cantrell nach ihrer Verletzung wieder im Trikot der DJK Brose Bamberg mitmischen kann. Foto: sportpress


Der zuletzt mit drei Siegen in Folge aufstrebende TSV Towers Speyer-Schifferstadt (9.) stellt sich am Samstag um 16.30 Uhr bei den Zweitliga-Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg (2.) in der Graf-Stauffenberg-Halle vor. Wäre den Rheinland-Pfälzerinnen nicht der Sieg über Bad Homburg wegen des Einsatzes einer nicht teilnahmeberechtigten Spielerin aberkannt worden, stünden sie im Klassement bereits da, wo DJK-Trainer Ulf Schabacker das Team auch am Ende der Spielzeit erwartet - unter den Play-off-Anwärtern.
"Speyer war in der Vorsaison Sechster, hat punktuell talentierte Spielerinnen dazubekommen und ist auf allen Positionen gut aufgestellt. Uta Gelbke und Jennifer Mocanu sind starke Scorer-innen, Martina Kraus kommt über ihre Präsenz und Erfahrung, und die junge Annika Klein ist mit ihren 1,90 m unter den Körben eine gute Ergänzung. 1#googleAds#100x100 Ohne den Spielverlust wären sie jetzt schon oben dabei, insofern wird das für uns ein echter Gradmesser", umreißt Schabacker die Heimaufgabe der DJK. Nach einem unglücklichen Saisonstart - auch der Auftakt gegen Bad Aibling sowie die Partie der ersten Runde im Pokal wurden mit 0:20 gegen die Towers gewertet - machte die Truppe von Coach Harald Roth zuletzt durch Erfolge gegen Würzburg, Mainz und Karlsruhe Boden gut. Dass dieses Trio derzeit am Tabellenende steht, ist für Schabacker dabei unerheblich. Erst recht nach den Erfahrungen aus dem Derby in Würzburg, das die Bambergerinnen in der ersten Hälfte dominierten und am Ende fast noch aus den Händen gaben.
"Ein solcher mentaler Einbruch - spielerisch sah es in der Analyse nicht so verkehrt aus - darf uns nicht mehr passieren. Wir haben in der Nachbetrachtung einige Punkte besprochen und die Woche über gut trainiert. Jetzt wollen wir es auch aufs Feld bringen", so der 58-Jährige.
Nach zweieinhalbwöchiger verletzungsbedingter Auszeit absolvierte am Mittwoch auch US-Centerin Miranda Cantrell ihre erste volle Einheit mit der Mannschaft. Über einen Einsatz am Wochenende wollen die Verantwortlichen kurzfristig entscheiden. Vorerst nicht mehr in der 2. Liga auflaufen wird indes Antonia Gut. Die 21-jährige Doppellizenzspielerin verstärkt auf eigenen Wunsch das Regionalliga-Team des Kooperationspartners SC Kemmern, das sie jüngst mit 16 Punkten und einer starken Vorstellung zum Heimsieg über Dresden führte. "Wir bedauern Tonis Entscheidung zu diesem Zeitpunkt sehr, denn wir hätten sie wirklich gern weiter bei uns gesehen. Dennoch haben wir vollstes Verständnis für ihre Beweggründe. Die Art und Weise, wie sie ihren Entschluss an uns und ihre Kolleginnen herangetragen hat, verdient allergrößten Respekt. Die Tür zur Rückkehr in den Kader bleibt offen, zunächst einmal wünschen wir ihr aber viel Erfolg im Trikot der Regio", kommentiert der Sportliche Leiter Sebastian Hader den vorläufigen Abschied der Nr. 10, die die Mannschaft am Samstag von der Tribüne aus anfeuern wird.
Für kurzweilige Spielunterbrechungen sorgt die Juniors-Cheerleadergruppe der Lucky Bears mit ihren Tanzeinlagen. Das Team freut sich außerdem auf die lautstarke musikalische Unterstützung der Brose Baskets Band.
DJK Brose Bamberg: Cantrell (?), J. Förner, K. Gut, Hartmann, Hesselbarth, Jansone, M. Landwehr, Lehnert, Nadolski, Schrüfer, Sokman, Vogel, Wagner