DJK Brose will den Heimvorteil auch gegen Speyer nutzen
Autor: Redaktion
Bamberg, Donnerstag, 27. Oktober 2016
Die DJK Brose Bamberg erwartet in der 2. Damen-Basketball-Liga Süd am Samstag um 15.30 Uhr den TSV Towers Speyer-Schifferstadt.
Im ersten von noch fünf Heimspielen bis zum Jahresende erwartet die DJK Brose Bamberg am sechsten Spieltag der 2. Damen-Basketball-Liga Süd am Samstag um 15.30 Uhr den TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Graf-Stauffenberg-Halle. Der Tabellensiebte hat sich gegenüber der Vorsaison personell kaum verändert und kommt mit einer ebenso eingespielten wie erfahrenen Mannschaft nach Oberfranken. Die Gastgeberinnen wollen indes vor heimischer Kulisse ihre Miniserie von zuletzt zwei Siegen in Folge weiter ausbauen.
"Wir haben gut trainiert", berichtet Cheftrainer Ulf Scha-
backer. "Wir wissen, wie Speyer spielt, müssen uns aber auch darauf einstellen, dass wir es mit einem variablen Gegner zu tun bekommen. Unser Ziel ist klar. Wir wollen auch das zweite Heimspiel gewinnen, beziehungsweise grundsätzlich in eigener Halle keine Punkte abgeben. Wenn uns das gelingt, können wir uns bei nur noch einer Auswärtspartie in diesem Jahr bis zum Ende der Hinrunde in der Spitzengruppe festsetzen."
Zuversichtlich stimmt den 59-Jährigen neben der guten Trainingsarbeit auch der Zusammenhalt der Mannschaft, der aus seiner Sicht abgesehen von der sattelfesten Verteidigung ein entscheidender Faktor für den jüngsten Sieg in Würzburg war. Weiter zu minimieren gilt es dagegen die hohe Anzahl an Ballverlusten, mit der man bislang zu häufig nicht nur den Kontrahenten in die Karten spielte, sondern sich auch eigener Angriffsoptionen beraubte.
Die Gäste vom Oberrhein starteten mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in die laufende Saison. Zuletzt musste sich die Truppe von Headcoach Harald Roth Aufsteiger Keltern II in eigener Halle mit 74:82 geschlagen geben. Führende Kraft der TSV-Damen ist die US-Amerikanerin Jennifer Mocanu, die in ihrer zweiten Spielzeit in Speyer bislang durchschnittlich 17,8 Punkte, 7,3 Rebounds und 5,3 Assists pro Partie auflegt.
Ebenfalls nicht heiß laufen lassen sollten die Bambergerinnen Uta Gelbke, die mit ihrer Vielseitigkeit und der Abgeklärtheit ihrer 29 Jahre einer Partie jederzeit ihren Stempel aufdrücken kann. Erfreulich aus Sicht des deutschen Damen- und Mädchen-Basketballs ist darüber hinaus die Entwicklung von Marla Ruf. Die 15-jährige Halbschwester von Brose-Bamberg-Profi Elias Harris rechtfertigt bis dato das mit 20 Minuten Einsatzzeit in sie gesetzte Vertrauen und steuert im Schnitt 8,5 Zähler bei. Um die Stärken einer Martina Kraus, Michèle Weynandt oder Kathryn Verboom wissen die Brose-Korbjägerinnen bereits aus den vergangenen Duellen mit den Towers.