DJK Brose ist in Wasserburg auf Wiedergutmachung aus

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Um zu alter Stärke zurückzufinden, ist auch die Erfahrung von Svenja Zeis (l.) gefragt, die hier die Krofdorferin Alise Karlsone stehen lässt. Foto: sportpress
Um zu alter Stärke zurückzufinden, ist auch die Erfahrung von Svenja Zeis (l.) gefragt, die hier die Krofdorferin Alise Karlsone stehen lässt. Foto: sportpress

Die Damen der DJK Brose Bamberg sind bei der zweiten Garnitur des deutschen Serienmeisters zu Gast.

Wenn die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg (10.) an diesem Samstag (13 Uhr, Badria Sport- & Freizeitzentrum) in der 2. Liga Süd beim Tabellenachten TSV Wasserburg II antreten, wollen sie sich nach der bitteren 55:75-Niederlage gegen die Krofdorf Knights (6.) rehabilitieren und Wiedergutmachung betreiben. Es treffen zwei zuletzt erfolglose Mannschaften aufeinander, zumal die Wasserburgerinnen - jüngst im Vergleich der Bundesliga-Reserven zu siebt angetreten - mit 55:73 bei den Rutronik Stars Keltern II (4.) den Kürzeren zogen.
Es ist beinahe müßig, den Blick gen Wasserburg an den Inn zu richten, die Stärken des Bamberger Gastgebers am Samstag auszuloten und die geeigneten Mittel dagegen. Die Mannschaft von Trainerin Jessica Miller ist gefordert, sich ihres eigenen Könnens zu besinnen, es zu schaffen, ihr Potenzial wieder zur Gänze abzurufen. Das war im Heimspiel gegen Krofdorf mindestens drei Viertel lang nicht der Fall, als es den Bambergerinnen in erster Linie nicht gelang, die Zonenabwehr der Hessinnen zu knacken und deren Entschlossenheit im Angriff mit ihren oft sicheren Distanzwürfen und dynamischen Einzelaktionen zu schwächen.
Die besten Werte der Wasserburger "Zweiten" hat Anna Heise zu Buche stehen. Sie spielt auf den großen Positionen 4 und 5, kam bislang auf 18,4 Punkte im Schnitt pro Begegnung und erzielte zuletzt 24 Zähler in Keltern. Ebenso stark in der Heimpartie gegen die DJK Brose zu erwarten sind Jugend-Nationalspielerin Sophie Perner (12,8 Punkte durchschnittlich) und die US-Amerikanerin Elizabeth Wood (12,1).
Wollen die jungen Oberfränkinnen bei der zweiten Garnitur des deutschen Serienmeisters bestehen, ist vor allem eine Steigerung der eigenen Leistung vonnöten, klar, dass der Fokus in dieser Trainingswoche darauf lag, die Schwächen aufzuarbeiten. Die Wasserburger Heimbilanz bisher in dieser Zweitliga-Runde: Siege über Rhein-Main Baskets (62:54) und Elangeni Falcons Bad Homburg (66:62) sowie eine Niederlage gegen den TSV Towers Speyer-Schifferstadt (70:75). Mit 63:55 gewannen die Oberbayerinnen in Würzburg beim unterfränkischen Nachbarn der Bamberger Truppe.
Chefcoach Jessica Miller erklärt: "Wir erwarten ein hartes Spiel in Wasserburg. Nach unserer wirklich schlechten Leistung gegen Krofdorf ist das Team in der Verantwortung, über 40 Minuten Einsatz und Energie aufs Feld zu bringen. Wir haben uns in der vergangenen Trainingswoche auf uns selbst konzentriert und nach 75 kassierten Punkten gegen Krofdorf vor allem an der Defensive gearbeitet."
Der Co-Trainer der DJK Brose, Kai Tzschentke, sagt: "Neben viel Verteidigung stand auch das offensive Spiel gegen Zonenverteidigung auf dem Trainingsplan. Nachdem wir am vergangenen Wochenende gegen Krofdorf teils große Probleme gegen Zone hatten, erwarten wir phasenweise Zonenverteidigung auch von den Wasserburgerinnen. Hierauf haben wir uns diese Woche vorbereitet und sind bereit, uns verbessert zu zeigen." Fehlen werden in der Bamberger Aufstellung weiterhin Mara Münder, Magdalena Landwehr und Marie Ulshöfer.
DJK Brose Bamberg: Bethune, Zeis, Gese, Hager, van der Velde, Hesselbarth, Hartmann, Schrüfer, Waldner, Förner