DJK Brose Bamberg: Osnabrück ist in guter Erinnerung

1 Min
Fällt Jessie Miller tatsächlich aus, soll Neuzugang Taleya Mayberry (l.) nicht allein die Verantwortung im Bamberger Team tragen müssen, wenn es gegen Osnabrück geht. Foto: sportpress
Fällt Jessie Miller tatsächlich aus, soll Neuzugang Taleya Mayberry (l.) nicht allein die Verantwortung im Bamberger Team tragen müssen, wenn es gegen Osnabrück geht. Foto: sportpress

Die Damen der DJK Brose Bamberg wollen ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison der Bundesliga gegen Osnabrück gewinnen. An das letzte Spiel gegen die Niedersachsen denken die Bambergerinnen gerne zurück.

Auch wenn es vielleicht wenig Bedeutung für die Begegnung am Samstag hat: An das letzte Spiel gegen Osnabrück denken die Bamberger Bundesliga-Basketballerinnen gerne zurück. Im März sicherten sie sich durch einen Auswärtserfolg bei den Niedersächsinnen am letzten Spieltag den Klassenerhalt. Am Samstag um 17 Uhr geht es für die DJK Brose Bamberg im ersten Heimspiel der neuen Saison wieder gegen die GiroLive-Panthers. Mit dem gleichen Ziel: Punkte sichern.

Einfach war es im März nicht und wird es auch am dritten Spieltag der neuen Runde in der Damen-Basketball-Bundesliga (DBBL) nicht sein. Denn auf Osnabrücker Seite gab es personelle Wechsel, die das Team von Trainer Christian Kaiser zu diesem frühen Zeitpunkt noch schwer ausrechenbar machen. Zum Auftakt unterlagen die Panthers Wiederaufsteiger Chemnitz deutlich (50:71), zuletzt wiederum setzten sie mit einem 71:52-Erfolg gegen Oberhausen eine erste Duftmarke. "Osnabrück hat kurz vor Saisonstart durch die Schulterverletzung von Angela Pace den Kopf der Mannschaft verloren. Das hat sich im ersten Spiel noch bemerkbar gemacht, sah letzte Woche aber schon ganz anders aus. Was die Panthers auszeichnet, ist ihre Reboundstärke. Mit Jessica Höötmann haben sie eine sehr gute deutsche Centerin, die zuletzt mit 23 Punkten Topscorerin war. Und auch Kaylyn Sheahin holte bislang zehn Rebounds im Schnitt", berichtet DJK-Trainer Steffen Dauer.

Gemeinsam mit seinen Schützlingen hat er die letzte Partie gegen die Rhein-Main Baskets per Video analysiert: "Ich denke, wir haben erkannt, was wir unbedingt abstellen müssen. Die Mannschaft hat sehr gut trainiert, entscheidend wird aber sein, dass wir es am Samstag umsetzen. Wir müssen deutlich intensiver und aggressiver auftreten als in den zweiten 20 Minuten in Kriftel, als Team gut im Rebound arbeiten und die Scoringoptionen des Gegners eng bewachen. Im eigenen Angriff wird es wichtig sein, dass wir die Verantwortung wieder auf mehrere Schultern verteilen, nachdem uns Taleya Mayberry letzte Woche über weite Strecken getragen hat."
Ein Faktor, der umso wichtiger sein wird, sollte Kapitänin Jessica Miller nicht auflaufen können. Die US-Amerikanerin knickte am Mittwoch im Training um. Ob und inwieweit sie ins Geschehen eingreifen kann, wird sich kurzfristig entscheiden. Nicht zur Verfügung stehen wird Katharina Gröger, deren Leidensgeschichte sich fortsetzt. Wegen erneuter Probleme mit dem vor einem Jahr operierten Fuß muss die Spielmacherin vorerst bis Mitte November aussetzen.

Trotz der unerfreulichen Nachrichten fiebern die Bambergerinnen dem ersten Spiel vor heimischer Kulisse entgegen - auf den Tag genau ein halbes Jahr nach dem bravourösen Playoff-Auftritt gegen den späteren Meister Wasserburg vor über 1000 Zuschauern in der Stauffenberghalle. "Nach zwei Auswärtsfahrten freuen wir uns wahnsinnig darauf, endlich in eigener Halle vor unseren Fans zu spielen. Wir werden alles für einen erfolgreichen Heimauftakt geben", verspricht Flügelspielerin Tonia Lohneiß.

DJK Brose Bamberg: Beck, Benzio, Brox, Hartmann, Lohneiß T., Mayberry, Miller (?), Münder, Sokman, Vogel, Zeis