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Die Bayern aus den Play-offs gekickt


Autor: Redaktion

Strullendorf, Montag, 11. April 2016

Die Regnitztal Baskets gewinnen auch das zweite Spiel gegen die Münchner Bayern und feiern vor 300 Zuschauern den Einzug in die zweite Play-off-Runde.
Wie die Vorbilder in der Bundesliga: Nicholas Tischler (mit Ball) zieht gegen die Bayern zum Korb und passt zum freien Mitspieler in der Ecke des Spielfeldes. Fotos: sportpress


In einer spannenden und ausgeglichenen Partie setzte sich der Nachwuchs der Brose Baskets, der unter dem Dach der Regnitztal Baskets angesiedelt ist, gegen den FC Bayern München mit 65:53 durch und zog verdient ins Viertelfinale der Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL) gegen die Fraport Skyliners Frankfurt ein.
Heimsieg vor volle Hütte (300 Zuschauer) eingefahren, super Stimmung in der Halle, Bayern aus den Play-offs gekickt - das ist die Kurzbeschreibung der Partie. Damit ist jedoch der aufopferungsvolle Kampf beider Teams in diesem Spiel keineswegs gewürdigt.

Die Münchner JBBL-Basketballer gingen mit einigen Verletzungsproblemen, aber unter dem Motto "Jetzt erst recht" an den Start. So ist auch die 11:4- Führung der "Roten" nach sieben Minuten zu erklären. 1#googleAds#100x100 Erst jetzt zeigten die Regnitztaler auch in der Offensive ihr Können und verkürzten bis zum Beginn des zweiten Viertel auf 16:17.
Die "Youngsters" der Trainer Kevin Kositz und Mark Völkl packten ihre intensive und aggressive Verteidigung aus und zwangen damit die Bayern häufiger zu Ballverlusten. So verwandelten die Baskets bis zur Halbzeit den Rückstand in eine 36:32-Führung.

Die Bayern starteten wieder besser in das dritte Viertel und erkämpften sich mit einem 7:0-Lauf die Führung zurück. Bis zur 27. Minute war die Partie ausgeglichen. Doch wieder nutzten die Hausherren einige Ballverluste der Bayern und sicherten sich vor dem Start ins Schlussviertel einen 46:40-Vorsprung.


28 Ballverluste erzwungen

Die Jungs um Kapitän Manu Feuerpfeil boten wieder eine starke Teamleistung, bei der alle bis zum Umfallen und um jeden Ball kämpften. Nerven bei den Freiwürfen, Schwächen beim Rebound und wieder 28 Ballverluste der Münchner verhinderten am Ende ein knapperes Ergebnis für die "Roten". Die Regnitztaler Jungs trafen, wie schon so häufig, in der Schlussphase ihre schwierigen Würfe und schlossen Eins-gegen-Eins-Situationen selbstbewusst und erfolgreich ab. Jetzt wartet in der zweiten Play-off-Runde der Vorrundengegner Frankfurt auf die Oberfranken. red
Regnitztal Baskets: Bruhnke (14), Uysal (13/1 Dreier), B. Tischler (10/1), Feuerpfeil (10), Kolloch (8/1), Seibold (5), N. Tischler (3), Lurz (2), Bauer, Hörmann, Ulshöfer,
Lorenz