Den Güßbacher Talenten geht die Luft aus

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Louis Olinde ist erfolgreich, die Münchner Marko Pecarski (l.) und Mario Hack (r.) haben das Nachsehen. Foto: sportpress
Louis Olinde ist erfolgreich, die Münchner Marko Pecarski (l.) und Mario Hack (r.) haben das Nachsehen. Foto: sportpress
 

NBBL: Der FC Bayern München ist für den TSV Tröster Breitengüßbach im Viertelfinale Endstation.

Für die U19-Basketballer des TSV Tröster Breitengüßbach ist die Saison beendet. Die Mannschaft von Trainer Mark Völkl verlor auch die zweite Viertelfinalpartie in der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) gegen den FC Bayern München mit 68:82 (41:36), nachdem sie in der Landeshauptstadt bereits mit 64:84 verloren hatte.
Von Beginn an zeigten sich die Güßbacher - ohne die verletzten Nicolas Wolf und Mehmet Uysal - in einem hochklassigen Nachwuchsspiel wach und gewillt, die zweite Partie der Viertelfinalserie zu gewinnen. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe in der mit 350 Zuschauern gut gefüllten Hans-Jung-Halle, nach den ersten zehn Minuten hieß es 18:19. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball. Trotzdem schafften es die Breitengüßbacher, nach dem 22:22 in Front zu bleiben, was besonders Topwerfer Arnoldas Kulboka zu verdanken ist, der zusammen mit Louis Olinde und Jona Hoffmann die Zügel in der Hand hielt. Defensiv präsentierten sich die Brose-Youngster allerdings zu reboundschwach, so dass die Münchner immer wieder zu zweiten Chancen kamen. Zur Halbzeit führte der TSV mit 41:36.
Der Ball lief nach dem Seitenwechsel gut, und die Brose-Nachwuchsspieler nutzten die Lücken in der Bayern-Verteidigung gekonnt. In dieser Phase wuchs der Vorsprung sogar auf 15 Punkte an, bevor auch die Bayern wieder in die Partie fanden und aufholten. Die Spieler des Münchner Trainerduos Greene und Kostic waren zu Beginn des finalen Spielabschnittes bis auf zwei Punkte herangekommen (63:65). Bei den Breitengüßbachern wollte nicht mehr viel gelingen. Olinde, Fichtner & Co. mussten mit ansehen, wie München vorbeizog. Besonders der wurfstarke Marko Pecarski zeigte nun seine Stärke. Während der FC Bayern aus allen Ecken zu treffen schien, hatte die Brose-Mannschaft Wurfpech - Endstand: 68:82.
Das Finalturnier in Frankfurt findet ohne die Güßbacher statt. Coach Völkl sagt: "Natürlich ist die Enttäuschung groß, aber ich bin dennoch stolz auf meine Mannschaft. Die Saison war nicht einfach für uns, meine Spieler haben sich in allen Partien durchgekämpft. Dass wir das Viertelfinale erreicht haben, ist ein toller Erfolg. Viele Spieler haben in dieser Saison eine gute Entwicklung gemacht."
TSV Tröster Breitengüßbach: Kulboka (31/3 Dreier), Olinde (25/2), Drell (8), Fichtner (2), Edwardsson (2), Hoffmann, Ueberall, N. Tischler, Nicklaus, Bauer, B. Tischler