Bürger sollen mitgestalten
Autor: Redaktion
Hofheim, Freitag, 24. Juli 2020
Die Gemeinde-Allianz Hofheimer Land wird ihre Arbeit fortsetzen. Die Region soll noch attraktiver für ihre Bewohner werden. Die Digitalisierung wird vorangetrieben.
Die Bürgermeister der Gemeinde-Allianz Hofheimer Land haben sich an der Schule für Dorf- und Flurentwicklung im oberfränkischen Klosterlangheim getroffen, um die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre auf den Prüfstand zu stellen. Begleitet wurden sie von den beiden Geschäftsleitern der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Hofheim und des Marktes Maroldsweisach, Allianzmanager Philipp Lurz und Neubürgerkoordinatorin Kerstin Brückner, sowie Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung (ALE), der Regierung von Unterfranken und des Regionalmanagements Landkreis Haßberge.
Quintessenz aus dem ganztägigen Seminar: Die erfolgreiche interkommunale Zusammenarbeit soll fortgeführt werden. Bereits 2008 hatte sich die Stadt Hofheim zusammen mit den Gemeinden Aidhausen, Bundorf, Burgpreppach, Ermershausen, Maroldsweisach und Riedbach zur Gemeinde-Allianz Hofheimer Land zusammengeschlossen. 2013 wurde der gemeinsame Verein Hofheimer Land e. V. gegründet, das gemeinsame Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) fertiggestellt und ein Allianzmanagement eingeführt.
Überprüfung nach sieben Jahren
Nach sieben Jahren sieht das Amt für Ländliche Entwicklung als Fördermittelgeber eine Evaluierung der bisherigen Zusammenarbeit und Projekte vor. In erster Linie geht es um die Frage, ob es sinnvoll ist, die Arbeit der ILE Hofheimer Land inklusive Umsetzungsbegleitung inklusive Allianzmanagement fortzuführen. Mit dem Besuch in Klosterlangheim wurde nun der erste Schritt unternommen. Viele weitere werden folgen. Am Ende soll ein neues, fortgeschriebenes ILEK stehen, das in den kommenden Jahren als Basis für die Arbeit der Gemeinde-Allianz dient.
Bis dahin kommt noch viel Arbeit auf die interkommunale Allianz zu. Unterstützt wird sie dabei vom Beratungsbüro Futour aus München. Die Experten im Bereich Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung werden in den kommenden Monaten die Evaluierung und Fortschreibung des ILEK inklusive städtebaulichem Daseinsvorsorgekonzept begleiten. Für die städtebaulichen Aspekte und das Thema Daseinsvorsorge wird das Planungsbüro Coopolis verantwortlich sein.
Projekte konkretisieren
Die nächsten Schritte beinhalten nicht nur die Evaluierung der bisher umgesetzten Projekte und Maßnahmen, sondern beispielsweise auch eine Bewertung der Organisationsstruktur und der öffentlichen Wahrnehmung der Gemeinde-Allianz. Auf dieser Basis sollen anschließend neue Potenziale aufgedeckt, die gemeinsamen gemeindeübergreifenden Ziele aktualisiert sowie neue Projekte und Maßnahmen konkretisiert und priorisiert werden.