Beyer: ein extrem hartes Stück Arbeit
Autor: Klaus Groh
Bamberg, Freitag, 15. Mai 2015
Auch im dritten Spiel gegen Ludwigsburg setzen sich die Brose Baskets nach erbittertem Kampf mit 87:79 durch. Hier finden Sie die Interviews mit Rolf Beyer, Brad Wanamaker, Janis Strelnieks, Michael Stockton, DJ Kennedy.
Rolf Beyer (Geschäftsführer der Brose Baskets): "Die Pause bis zum Halbfinale haben wir uns redlich verdient. Es war ein extrem hartes Stück Arbeit. Ich bin stolz, dass die Mannschaft sich in den letzten fünf Wochen mental zusammengerauft und es geschafft hat, solch knifflige Situationen wie auch heute wieder zu überstehen. Wir haben gezeigt, dass wir so viel Potenzial im Team haben, dass es gut weitergehen kann. Jetzt kühlen wir in den nächsten zwei, drei Tagen runter, und dann konzentrieren wir uns auf den nächsten Gegner. Wir haben unser Ziel, das wir vor der Saison definiert haben, jetzt erreicht. Und wir haben es mit Bravour erreicht. Natürlich wäre es jetzt vermessen zu sagen, dass wir nicht aufs Finale schielen. Wir haben es selbst in der Hand.
Brad Wanamaker (Bamberger Aufbauspieler): "Wir haben in der ersten Halbzeit schlecht verteidigt. Nach der Pause war das viel besser. Wir erkämpften uns die Bälle, sind ins Laufen gekommen und konnten dadurch einige leichte Körbe erzielen. Wir haben uns das Momentum erkämpft und es nicht wieder hergegeben. Egal, gegen wen wir jetzt spielen. Wir werden gut vorbereitet sein."
Janis Strelnieks (Bamberger Flügelspieler): "In der ersten Halbzeit konnten wir unser Spiel nicht aufziehen. Die Ludwigsburger haben ihre Verteidigung ein wenig verändert, damit sind wir nicht zurechtgekommen. Es war zu viel Eins-gegen-Eins, und den Ball bekamen wird auch nicht unter den gegnerischen Korb. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir als Team gespielt, den Ball besser bewegt. Es war ein komplett anderes Spiel. "
Michael Stockton (Ludwigsburger Aufbauspieler): Großes Kompliment an Bamberg, sie sind ein tolles Team. Besonders in der zweiten Halbzeit haben sie attackiert und sind immer wieder an die Freiwurflinie gekommen. Dadurch bekamen sie leichte Punkte. Wir haben das nicht mehr geschafft. Die Bamberger verdienten sich den Sieg. Wir wollten physisch mithalten, das schafften wir aber nur in der ersten Halbzeit. Aber ich bin trotzdem stolz auf unser Team. Wir hatten in dieser Saison viele Höhen und Tiefen, haben es aber dennoch geschafft, noch in die Play-offs zu kommen. Leider konnten wir in dieser Viertelfinal-Serie nicht noch mehr Schaden anrichten. "
DJ Kennedy (Ludwigsburger Topscorer): "Die Bamberger stehen nicht umsonst auf dem ersten Platz. Ich wünsche ihnen nur das Beste. Wir waren über die vier Viertel nicht kons tant genug. Aber wir haben alles gegeben." ps