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Baunacher peilen in Heidelberg Revanche an


Autor: red

Baunach, Donnerstag, 01. Januar 2015

Hamann & Co. starten in Heidelberg in die Rückrunde der Liga ProA.
Logan Stutz (r.) ist zur erhofften Stütze im Team von Trainer Ivan Pavic (l.) gereift. Foto: sportpress


Zum Rückrundenauftakt sind die ProA-Basketballer von Bike-Cafe Messingschlager Baunach im Südwesten der Republik gefordert. Sie sind am Sonntag (17 Uhr, Olympiastützpunkt) zu Gast in der Universitätsstadt Heidelberg. Daher trägt auch der gastgebende Basketballclub den treffenden Namen MLP Academics.
Das Team von Trainerfuchs Branislav Ignjatovic belegt mit neun Siegen und sechs Niederlagen den siebten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Das ist auch das Ziel der Baden-Württemberger, denn vor der Saison haben sie sich qualitativ durchaus hochwertig verstärkt. Dies musste das Team von Trainer Ivan Pavic schon leidvoll im Hinspiel erfahren, als es sich in der Graf-Stauffenberg-Halle an der "Beton-Zone" der MLP Academics die Zähne ausbiss und mit 86:99 unterlag. Bester Spieler war seinerzeit Flügelspieler Bradley Tinsley, der 31 Punkte erzielte.

Auch der athletische US-Spieler Kelvin Martin gefiel mit 16 Punkten und elf Rebounds. Unter dem Korb war Waverly Austin eine nahezu unüberwindbare Hürde. Dreh- und Angelpunkt bei den Kurpfälzern ist aber sicher Aufbauspieler Marco Grimaldi, der mit 10,7 Punkten, 5,6 Rebounds und 4,2 Assists pro Spiel seine Allroundqualitäten unter Beweis stellt.
Das Hinspiel im November war sicher eine der schwächsten Leistungen der Baunacher in der ProA bisher. Dass sie es auch anders können, haben die drei letzten Begegnungen vor Weihnachten gezeigt, als sie gegen Kirchheim, in Leverkusen und vor allem auch gegen die starken Nürnberger als Sieger vom Parkett gingen. Anthony Lee scheint nun endlich seinen Rhythmus im Angriff gefunden zu haben, und auch Logan Stutz ist die erhoffte Stütze des Baunacher Angriffsspiels. Natürlich ist es nicht einfach, in der nicht leicht zu spielenden Halle des Olympiastützpunktes zu bestehen, doch wenn der Tabellensiebte auf den Tabellenneunten trifft, ist ein spannendes Spiel zu erwarten.
Trainer Ivan Pavic wird jedenfalls nichts unversucht lassen, um die Punkte aus Heidelberg zu entführen: "Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen. Damals haben wir schlecht verteidigt und sind zu langsam zurückgelaufen. Das darf uns am Sonntag nicht wieder passieren. Wenn dann noch unsere längere Bank zum Tragen kommt, können wir auch in Heidelberg gewinnen, obwohl dort sogar Würzburg verloren hat." Da sich der Aufsteiger ein gehöriges Polster zu den Abstiegsrängen aufgebaut hat, können die Baunacher befreit aufspielen - Revanche ist angesagt.