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Aus in den Play-offs ist für die DJK Brose Bamberg zu verschmerzen


Autor: Redaktion

Wildensorg, Montag, 28. März 2016

Das 56:63 gegen die BasCats des USC Heidelberg bedeutet für die DJK Brose Bamberg das Saisonende. Die Aufholjagd kommt zu spät.
Nach dem 56:63 gegen Heidelberg und einer Saison der Neuorientierung verabschieden sich die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg von ihren Fans in der Graf-Stauffenberg-Halle. Fotos: sportpress


Seit Sonntagabend kurz nach 18 Uhr ist die Saison 2015/16 der 2. Liga Süd für die Basketballerinnen der DJK Brose Bamberg beendet. Im zweiten Spiel der "best-of-three"-Halbfinalserie unterlag die Mannschaft von Trainer Ulf Schabacker den BasCats USC Heidelberg in einer umkämpften Auseinandersetzung mit 56:63 (27:33). Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte und bis zu 14 Zählern Rückstand im dritten Durchgang starteten die Gastgeberinnen vor rund 300 Zuschauern in der Graf-Stauffenberg-Halle eine Aufholjagd - ohne Happy End.
Ein viertelübergreifender 15:4-Lauf zwischen der 28. und 34. Min. brachte das scheinbar bereits aussichtslos ins Hintertreffen geratene Team um Kapitänin Liisi Sokman noch einmal in Schlagdistanz (47:50), ehe ein Dreipunktspiel im direkten Gegenzug die Differenz in der Folge wieder anwachsen ließ. Letztlich war es wohl der schwache Start in die zweite Halbzeit mit vier Minuten ohne Korb, binnen derer sich die Baden-Württembergerinnen 13 Punkte Vorsprung erarbeiteten (27:40), der die Siegchance kostete.
"Die Heidelbergerinnen wollten die Partie um jeden Preis gewinnen und damit die Serie beenden. Das war von Anfang an spürbar. Sie waren sehr gut eingestellt und haben unsere Schützinnen quasi komplett aus dem Spiel genommen. Wir haben dann ein wenig umgestellt und uns noch einmal zurückgekämpft, waren aber im Abschluss nicht konstant genug. Abgesehen davon sind zu viele Rebounds und freie Bälle in den Händen des Gegners gelandet. Alles in allem haben wir die Serie verdient verloren und die BasCats sind für ihre kontinuierliche Arbeit der letzten Jahre belohnt worden. Mit ihnen und Bad Aibling stehen die beiden besten Mannschaften in dieser Saison im Finale. Wir haben unsere Ziele erreicht und müssen nicht lange traurig sein", konstatierte DJK-Headcoach Ulf Schabacker nach der Schlusssirene.
Die Basketballerinnen vom Neckar feierten mit ihren Anhängern den ersten Finaleinzug ausgelassen, derweil sich die Bambergerinnen bei ihren Fans für deren treue Unterstützung bedankten und sich vorläufig von ihnen verabschiedeten. Während es für die Youngster und Doppellizenzkräfte in der Altersklasse U15, der Nachwuchs-Bundesliga (WNBL) oder der Regionalliga noch weitergeht, beginnt für den Rest der Truppe nach acht intensiven Monaten die verdiente Sommerpause. "Auch wenn an der einen oder anderen Stelle vielleicht noch ein paar Prozentpunkte mehr drin gewesen wären, haben wir, insgesamt betrachtet, denke ich, das bestmögliche Ergebnis erzielt. Im ersten Moment tut so ein 0:2 in einer Halbfinalserie natürlich weh, aber wir sollten es als wichtige Erfahrung auf dem Weg zum Erfolg verbuchen. Wir werden die Saison jetzt noch einmal Revue passieren lassen und dann mit voller Kraft die Planungen vorantreiben, um den nächsten Schritt machen zu können", zog auch Manager Sebastian Hader ein positives Fazit. Nach dem großen Umbruch im vergangenen Jahr hatte die DJK Brose die Punkterunde mit dem zweitjüngsten Team im Wettbewerb mit 13 Siegen und neun Niederlagen als Tabellendritter abgeschlossen und mit der Play-off-Qualifikation ihr Ziel erreicht.
DJK Brose Bamberg: Cantrell (14), Förner (11), Jansone (11), Lehnert (8), Sokman (6), Vogel (4), A. Gut (2), K. Gut, Hesselbarth, Wagner / BasCats USC Heidelberg: Kranzhöfer (13), Benavente (12), Carlson (8), Stampoulidou (8), Adrion (7), Chatzitheodoros (5), Lummer (4), Angol (3), Zipser / SR: Loder, Petricevic / Zuschauer: 300