Druckartikel: Sind die Ansprüche von Mietern in Bamberg zu hoch?

Sind die Ansprüche von Mietern in Bamberg zu hoch?


Autor: Michael Wehner

Bamberg, Freitag, 10. Mai 2019

Der bevorstehende Abbruch von 218 Studentenwohnungen beschäftigte den Bamberger Bausenat. Ist der Wohnungsmangel gar nicht so dramatisch?
Nach 40 Jahren auf der Abbruchliste: eines von drei Gebäuden des von Studenten "Pestheim" genannten Pestalozziheimes.  Ronald Rinklef


Es sind widersprüchliche Signale, die diese Woche aus dem Bausenat der Stadt Bamberg drangen. Anlass der Debatte war der bevorstehendes Abbruch eines von drei Häusern des Pestalozzi-Studentenwohnheims. Einerseits bedauert es die Stadt sehr, dass das Studentenwerk mit dem Abriss beginnt, ohne gleichzeitig etwa durch Container für einen Ersatz der mittelfristig ausfallenden 218 Studentenwohnungen zu sorgen. Heinz Kuntke (SPD) warf dem Freistaat eine Verweigerungshaltung vor. Andererseits waren im Gremium Stimmen zu vernehmen, dass der Wohnungsmangel in Bamberg dramatisiert werde. So sprach BA-Stadtrat Herbert Lauer (BA) davon, dass trotz niedriger Preise vor allem bei solchen Studentenwohnungen Leerstände zu beklagen, die die gängigen Standards nicht mehr erfüllen. "Die Ansprüche werden höher", sagte BBB-Stadtrat Norbert Tscherner. Was Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) tat, um die Zuspitzung des Wohnraummangels zu verhindern, das lesen Sie hierim Premiumteil von infranken.de