Sandkerwa in Bamberg: Was Besucher beachten müssen
Autor: Sebastian Martin
Bamberg, Dienstag, 21. August 2018
Am Donnerstag steigt die Sandkerwa in Bamberg. Um die Kerwa finanzieren zu können, sollen Besucher mehr Festabzeichen kaufen. Was es sonst zu beachten gibt.
Barbara Kropf, Vorsitzende des Bürgervereins Sand, hat der Vorfreude über das, was sich jetzt auch im Sandgebiet immer deutlicher abzeichnet, bereits vor einiger Zeit passend Ausdruck verliehen: "Die Sandkerwa kommt!" Wenn damit nicht bereits der letzte Zweifel an einer Fortsetzung des traditionellen Volksfest genommen wurde, dürfte das spätestens in dieser Woche der Fall sein: Die Wimpel in den Gassen der Altstadt hängen längst. Der Aufbau zur inzwischen 68. Sandkerwa vom 23. bis 27. August läuft auf Hochtouren.
Alles muss bis zum 23. August fertig sein: Am Morgen beginnt ab 8 Uhr die Abnahme der Stände. Dann kann die Kirchweih endlich wieder steigen, nachdem das Fest im vergangenen Jahr ausgefallen war. Neben dem Bürgerverein ist nach der Rettung heuer erstmals die Stadt mit an der Sandkerwa-Veranstaltungs-Gesellschaft beteiligt.
Plakate mit Sponsoren
Um einen Teil des Volksfests zu finanzieren, wurden sechs Sponsoren mit an Bord geholt. Bereits jetzt ist das sichtbar für alle Fußgänger, die etwa über die Untere Brücke laufen: Die Sponsoren stehen auf einem Plakat an den Eingangsbereichen zum Festgebiet.
Doch soll sich dadurch an der Kerwa nichts ändern, eine Kommerzialisierung weiterhin verhindert werden: Man müsse den "Spagat zwischen Tradition, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit" schaffen, erklärt Horst Feulner, neben Geschäftsführer Jürgen Wirth vom Bürgerverein Sand der städtische Geschäftsführer in der Sandkerwa-Gesellschaft.