Roboter sorgen beim Fußball für den besonderen Kick
Autor: Stefan Fößel
Bamberg, Sonntag, 30. Juni 2013
Flinke Maschinen wollen die Fußballstars von morgen werden. Allerdings kann beim einen oder anderen Roboter durchaus mal eine Schraube locker sein.
Manchmal brennen selbst dem besonnensten Sportsfreund die Sicherungen durch. So wie dem kleinen deutschen Roboter, der so gerne Fußball-Weltmeister geworden wäre. Aber dann düsten die Kollegen aus den Niederlanden deutlich schneller und schossen ihm die Bälle um die Antennen. Irgendwann hatte unser bedauernswerter Freund genug, schnappte sich den Ball und rollte einfach davon. Wohl würde er noch immer rollen, wenn die modernen Akkus nur länger hielten.
So geht es ihm wie den meisten Menschen, die vergeblich von einer Sportlerkarriere träumen: Er muss sich sein täglich Öl wieder mit harter Arbeit verdienen, malochen, bis die Drähte glühen.
Die holländischen Überflieger nehmen sich derweil schon vor, auch menschliche Kicker vom Platz zu fegen. "Robocop schlägt Robben" wäre so eine Schlagzeile nach dem Geschmack der Blechmaten. Ob da eine Schraube locker sitzt oder sie einfach schon mehr wissen als wir? Zumindest bleibt uns eine Strategie, die noch jede Maschine außer Gefecht setzen konnte: einfach mal abschalten.