Pettstadt: Fähre muss Betrieb auf Regnitz vorerst einstellen - "aufgrund von Niedrigwasser"
Autor: Manuel Dietz
Pettstadt, Donnerstag, 21. Juli 2022
Weil der Wasserstand der Regnitz zu niedrig ist, muss der Betrieb der Pettstadter Fähre vorübergehend eingestellt werden. Wegen der anhaltenden Hitzewelle sei vorerst nur "wenig Besserung in Sicht", erklärt ein Sprecher der Gemeinde.
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Die Pettstadter Fähre kann aktuell infolge von Niedrigwasser nicht mehr übersetzen und muss ihren Betrieb vorübergehend einstellen. Grund für den niedrigen Wasserstand der Regnitz sei vor allem das Ausbleiben von lang anhaltenden Regenfällen in den vergangenen Tagen. Das teilt Michael Schönhofer von der Gemeinde Pettstadt am Donnerstag (21. Juli 2022) im Gespräch mit inFranken.de mit.
Pettstadt: Fähre kann nicht mehr übersetzen - Regnitz hat zu wenig Wasser
Der aktuelle Wasserstand der Regnitz liege zurzeit bei nurmehr 1,40 Meter und sei somit zu niedrig, um den Fährbetrieb wie gewohnt fortzusetzen, wie Schönhofer gegenüber inFranken.de erklärt. Damit die Pettstadter Fähre ihren Normalbetrieb wieder aufnehmen kann, benötigt es demnach mindestens einen Wasserstand von 1,50 Meter.
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Der Fährbetrieb sei zudem auch abhängig vom Main-Donau-Kanal. Sinke der Wasserstand, werde Schönhofer zufolge nur noch wenig Wasser durch das Kraftwerk in die Regnitz geleitet, da die Schifffahrt auf dem Kanal in diesem Falle Vorrang habe.
Dass der Fährbetrieb aufgrund eines zu niedrigen Wasserstands eingestellt werden muss, komme laut Gemeinde deshalb in den Sommermonaten "immer wieder mal vor". Aufgrund der momentanen Wettersituation sei vorerst "wenig Besserung in Sicht", wie Schönhofer gegenüber inFranken.de mitteilt.
"Wäre toll": Gemeinde hofft auf Fährbetrieb am Wochenende
Trotzdem sei es natürlich schwer, verlässliche Prognosen anzustellen. Die Gemeinde Pettstadt hoffe gleichwohl, dass der Fährbetrieb möglichst zeitnah fortgesetzt werde.
"Bei dem schönen Wetter wäre es zum Wochenende vor allem für den Fahrradverkehr toll, wenn der Betrieb wieder aufgenommen werden könnte", sagt Schönhofer im Gespräch.