Sie selbst nennen sich Furries, Furs oder Furry Fans (englisch: pelzartig, fellig) und lieben es sich ähnlich wie Anhänger der Manga-/Cosplay-Szene als flauschige Fantasietiere zu präsentieren. Ihre sogenannten Suits, also ihre Kostüme, reichen vom typischen Werwolf bis hin zu tierischen Cartoon- und Comicfiguren. Als Charaktere werden aber Figuren mit tierischem Körper und einem menschlichen Verstand sowie Fabelwesen und Drachen nachgestellt. Die Suits sind meist selbst entworfen und mit viel Aufwand hergestellt.

Das Furry-Szene begann in den USA in den 60er Jahren und erreichte Deutschland in größerem Stil etwa Mitte der 1990er-Jahre. Tendenz steigend.

So auch in Bamberg. Hier gibt es unterdessen eine feste Szene von rund ein Dutzend Furries. Zusammen mit anderen Gleichgesinnten aus Franken und sogar München starteten sie nunmehr auch ihren ersten Suitwalk, also einen öffentlicher Spaziergang am Samstag durch Bamberg, bei dem sie ihre Kostüme zur Schau stellten. Die Gruppe erregte bei ihrem Rundgang durch die Innenstadt viel Aufmerksamkeit. Fast pausenlos "mussten" die Fantasiewesen für Selfies mit Passanten herhalten.