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Oberhaid: Oberfränkin bei "Wer wird Millionär?" - Iris Hochberger berichtet Günther Jauch von Banküberfall


Autor: Melina Mark, Redaktion

Oberhaid, Mittwoch, 15. März 2023

"Wer wird Millionär"-Kandidatin aus der Region: Eine Frau aus dem Kreis Bamberg hat es am Montagabend auf den Stuhl bei Günther Jauch geschafft. Die Million knackte sie zwar nicht - freut sich aber dennoch über einen ordentlichen Gewinn - und hatte außerdem eine spannende Geschichte zu erzählen.
Günther Jauch hat eine Oberfränkin zu Gast.


Am Montag (13. März 2023) hat es eine Oberfränkin aus dem Kreis Bamberg auf den Stuhl der RTL-Quizsendung "Wer wird Millionär" geschafft. Iris Hochberger habe Schauspiel und Method Acting gelernt und stamme aus Oberhaid bei Bamberg. Ursprünglich sei sie gelernte Bankkauffrau.

Die Million knackte Hochberger zwar nicht, dennoch räumte die Fränkin einen stattlichen Gewinn ab und holte 64.000 Euro. Spannend wurde es aber nicht nur bei den Fragen - sondern auch eine Geschichte aus ihrer Vergangenheit als Bankangestellte weckte das Interesse von Quizmaster Günther Jauch.

Kandidatin berichtet Günther Jauch von Banküberfall

Hochberger berichtete von einem Banküberfall, den sie als Angestellte der "Taunussparkasse" erlebt hatte. Damals sei ein maskierter Mann in die Filiale gekommen und habe mit einem langen Messer in der Hand Bargeld gefordert. Nach eigenen Angaben übergab ihm die Kandidatin das auch - aber "wenig, etwa 5000 DM". "Ich hatte mir eingebläut, wenn das (also ein Banküberfall, Anm. d. Red.) mal passiert: Nix diskutieren, sondern raus mit der Kohle", gab Hochberger ehrlich zu.

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Die Anekdote wurde dann noch unfreiwillig komisch, als es noch detaillierter um den Überfall und den Bankräuber ging: Dieser sei nämlich schon ein paar Wochen später wieder in der Bankfiliale aufgetaucht und habe sich mit einem "Usambara-Veilchen" bei den Mitarbeiter*innen entschuldigt. Auf Jauchs Frage, warum der Bankräuber nicht im Gefängnis saß, konnte sich Hochberger nicht mehr exakt erinnern. Der junge Mann - er sei etwa 16 Jahre alt gewesen - habe offenbar nur eine kurze Jugendstrafe erhalten. 

Kurios war auch, was nach dem Überfall passiert sein soll: Der junge Bankräuber habe sich nämlich nach der Tat - laut Hochberger - einige Stunden in einem Feld versteckt. Später habe er sich bei Dunkelheit aus dem Versteck getraut und sei mit dem Taxi zum Flughafen Frankfurt gefahren, um weiter zu flüchten. Doch dort hatte er Pech. Wegen des Nachtflugverbots ging kein Flieger. Er sei dann wiederum mit dem Taxi für 300 DM zum Flughafen Köln gefahren - wo er dann kontrolliert und erwischt worden sei.

Jauch selbst verriet in der Sendung auch noch eine Anekdote über Bamberg, nämlich dass er in Bamberg das erste Mal betrunken gewesen sei. In der Brauerei "Schlenkerla" sei er zu seinem ersten Rausch gekommen.

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